Markt
Getreide, Raps und Dünger: Jetzt Vorkontrakte abschließen!
Schließen Sie noch schnell Vorkontrakte für 25 % der nächsten Getreide- und bis zu 50 % der Rapsernte ab. Das war das Fazit eines agrarfax Vorerntewebinares in der vergangenen Woche.
Mit dem Beginn des Krieges in der Ukraine haben sich die Vorzeichen für die weltweiten Märkte gedreht. Das trifft auch auf die Getreidevermarktung zu, da Russland wichtige Häfen im Kriegsgebiet zerstört hat oder nach wie vor blockiert.
Erschwerend kommt hinzu: Die Hauptexportrouten im Schwarzen Meer sind vermint. Rund 20 bis 25 Mio. t Getreide liegen in den Häfen fest und werden eigentlich dringend auf dem Weltmarkt benötigt. Vor allem Afrika hängt am ukrainischen Getreide-Tropf.
"Sollte Putin die Export-Handbremse nicht schnell lösen, droht eine Hungerkatastrophe ungeahnten Ausmaßes", erklärte agrarfax Marktanalyst Jan Peters während eines Vorerntewebinares Mitte vergangener Woche den rund 160 Zuschauern (15.6.2022). Die Zahl der Hungertoten könnte die des Krieges um ein Vielfaches übertreffen.
Umweg über Rumänien
Anstatt auf dem Seeweg versucht die Ukraine nun via Zug oder LKW möglichst viel Getreide zu exportieren. Zum Nadelöhr wird derzeit Rumänien. Dass Nachbarland der Ukraine werde von den Speditionen als Ausweichroute genutzt, um Getreide über den rumänischen Hafen in Constanza per Schiff in Richtung Afrika zu schicken, sagte Peters.
Doch die logistischen Herausforderungen sind offensichtlich: Ukrainische Lkw warten...
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