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Lebensmittelpreise weltweit gestiegen

Lebensmittel sind weltweit so teuer wie seit zwei Jahren nicht mehr. Wie der Focus unter Berufung auf Zahlen der FAO berichtet, stieg der Preisindex von Juli auf August um 5 % an und trieb damit die Nahrungsmittelpreise auf ihren Höchststand seit September 2008.

Lesezeit: 2 Minuten

Lebensmittel sind weltweit so teuer wie seit zwei Jahren nicht mehr. Wie der Focus unter Berufung auf Zahlen der FAO berichtet, stieg der Preisindex von Juli auf August um 5 % an und trieb damit die Nahrungsmittelpreise auf ihren Höchststand seit September 2008. Dieser liege allerdings immer noch 38 % niedriger als der gemessene Rekordwert aus dem Juni 2008, so die FAO.


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Die Financial Times entnimmt der FAO-Statistik, dass Fleisch so teuer sei wie seit 20 Jahren nicht mehr. Auch die Preise für Getreide, Zucker und Speiseöl würden nach oben zeigen. Auffällig sei dabei die ungewöhnlich schnelle Verteuerung von Lebensmitteln. Getrieben werde diese vor allem durch die hohen Weizenpreise. Der steile Anstieg der Fleischpreise hänge allerdings nicht nur mit der Verteuerung des Futtermittels Getreide zusammen. Auch der wachsende Appetit der aufstrebenden Mittelschichten in Asien und dem Nahen Osten auf Fleisch spiele eine Rolle, sagte der FAO-Experte Pedro Arias der Financial Times. "Die Händler sind nicht in der Lage, diese Nachfrage zu sättigen, weil die Herden verkleinert worden sind." Dies hänge wiederum mit den hohen Futtermittelkosten zusammen. Einfluss auf die Preise haben darüber hinaus auch die Spekulationen an den Börsen. top agrar hatte darüber in den vergangenen Tagen ausführlich berichtet. So plant die EU-Kommission etwa, schärfere Regeln gegen die Spekulation mit Lebensmitteln einzuführen. Zugleich soll es an der Terminbörse Chicago Mercantile Exchange (CME) Überlegungen geben, bei der Ermittlung der Preise für Getreide-Terminkontrakte dem elektronischen Handel mehr Gewicht zu verleihen. Die Händler befürchteten allerdings, dies könnte die Preise verzerren. Hintergrund ist, dass der elektronische Handel teilweise von Computerprogrammen gesteuert wird, die bei einem bestimmten Kurs automatisch Käufe oder Verkäufe auslösen. Dadurch koppelt sich der Handel nach Ansicht von Kritikern zusehends von der eigentlichen Nachfrage ab, erklärt die Zeitung.


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