Bundesbauministerin Klara Geywitz will im Sinne des Tierwohls Verbesserungen an den baurechtlichen Bestimmungen vornehmen. Das hat die Ressortchefin am vergangenen Freitag beim Besuch eines Schweinebetriebs im Stuttgarter Umland angekündigt, wo sie sich zusammen mit Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir über die Notwendigkeit des Umbaus der Tierhaltung informierte.
Zugleich konnten Geywitz und Özdemir bei dem Ortstermin erfahren, mit welchen Herausforderungen umbauwillige Landwirtschaftsbetriebe konfrontiert sind und welche Änderungen es im Bau- und Planungsrecht braucht.
Özdemir wies darauf hin, dass die Bundesregierung die Landwirte beim artgerechten Umbau ihrer Ställe unterstützen wolle, und das heiße „mehr Platz für weniger Tiere“. „Die deutsche Tierhaltung wird nur eine gute Zukunft haben, wenn wir für mehr Tierwohl sowie Klima- und Umweltschutz sorgen“, betonte der Minister. Die Haltungskennzeichnung sei auf dem Weg, und auch die Anschubfinanzierung für den Umbau sei gesichert.
Damit die Betriebe ihre Ställe zügig umbauen könnten, brauche es aber noch Änderungen im Bau- und Planungsrecht. Dann hätten mehr Höfe die Möglichkeit und den Anreiz, ihren Tieren Frischluft und Auslauf zu geben.
Geywitz unterstrich auch die Bedeutung von Holz als nachhaltigem Baustoff. Die Nutzung von Holz im Gebäudebau sei ein wichtiges Anliegen der Bundesregierung. Gemeinsam mit dem Bundeslandwirtschaftsministerium habe ihr Ressort eine Holzbauinitiative ins Leben gerufen, die der Nutzung von Holz im Gebäudebau Rückenwind geben solle. Eckpunkte dazu würden vorgelegt.
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Bundesbauministerin Klara Geywitz will im Sinne des Tierwohls Verbesserungen an den baurechtlichen Bestimmungen vornehmen. Das hat die Ressortchefin am vergangenen Freitag beim Besuch eines Schweinebetriebs im Stuttgarter Umland angekündigt, wo sie sich zusammen mit Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir über die Notwendigkeit des Umbaus der Tierhaltung informierte.
Zugleich konnten Geywitz und Özdemir bei dem Ortstermin erfahren, mit welchen Herausforderungen umbauwillige Landwirtschaftsbetriebe konfrontiert sind und welche Änderungen es im Bau- und Planungsrecht braucht.
Özdemir wies darauf hin, dass die Bundesregierung die Landwirte beim artgerechten Umbau ihrer Ställe unterstützen wolle, und das heiße „mehr Platz für weniger Tiere“. „Die deutsche Tierhaltung wird nur eine gute Zukunft haben, wenn wir für mehr Tierwohl sowie Klima- und Umweltschutz sorgen“, betonte der Minister. Die Haltungskennzeichnung sei auf dem Weg, und auch die Anschubfinanzierung für den Umbau sei gesichert.
Damit die Betriebe ihre Ställe zügig umbauen könnten, brauche es aber noch Änderungen im Bau- und Planungsrecht. Dann hätten mehr Höfe die Möglichkeit und den Anreiz, ihren Tieren Frischluft und Auslauf zu geben.
Geywitz unterstrich auch die Bedeutung von Holz als nachhaltigem Baustoff. Die Nutzung von Holz im Gebäudebau sei ein wichtiges Anliegen der Bundesregierung. Gemeinsam mit dem Bundeslandwirtschaftsministerium habe ihr Ressort eine Holzbauinitiative ins Leben gerufen, die der Nutzung von Holz im Gebäudebau Rückenwind geben solle. Eckpunkte dazu würden vorgelegt.