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Land schafft Verbindung

Organisatoren der Bauernproteste hochzufrieden

Die Macher der Bauerndemo „Land schafft Verbindung“ sind überwältigt vom Erfolg und der Resonanz. Da die Politik noch nicht zum Gespräch bereit war, kündigt das Netzwerk weitere Demos an.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Organisationsteam der Bewegung „Land schafft Verbindung“ ist mit der ersten Kundgebung sehr zufrieden und spricht von einem "überwältigenden Erfolg“. Bundesweit wurden am 22. Oktober mehr als 80.000 Teilnehmer gezählt. Ackerbauern, Winzer, Tierzüchter, Obstbauern aber auch Kollegen aus vor- und nachgelagerten Betrieben wie z. B. Lohn- und Fuhrunternehmer oder auch Landmaschinenhändler und Landmaschinenmechaniker hätten an den großen Zusammenkünften teilgenommen, heißt es.

An 28 zentralen Standorten kamen, nach zum Teil stundenlangen Sternfahrten über Land, gezählt mehr als 18.000 Traktoren zusammen, begleitet von weiteren LKWs und anderen Nutzfahrzeugen aus der Lebensmittelproduktion.

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Dieser „Aufstand“ der sogenannten „grünen Branche“ ist laut den Machern organisiert von Menschen von der Basis, überparteilich und unabhängig von den bisher etablierten Verbänden und Ständevertretungen. Gestartet am 1. Oktober von der Initiatorin Maike Schulz-Broers, gelang es dem Orga-Team innerhalb von nur 21 Tagen, ein riesiges Netzwerk über soziale Medien und Telekommunikations-Apps zu knüpfen und Menschen dazu zu bewegen für ihre eigenen Belange einzutreten und die Verbraucher zu informieren.

Laut den Veranstaltern wurde deutlich, dass Landwirte gerne bereit sind, Ihren Beitrag zu einem faktenbasierten Umweltschutz zu leisten, wie zum Beispiel der Minderung des Nitrat-Eintrags in Grundwasser. Wütend mache die Landwirte aber, dass sie von der Politik und vielen Medien als alleinige Verantwortliche dargestellt werden. Das ließen sie sich nicht mehr gefallen, gerade vor dem Hintergrund der von ihnen aufgedeckten Missstände in Kanalisationen der Städte und bei den Abwassereinleitungen aus Kläranlagen, erklärt das Netzwerk in einer Pressemitteilung.

Unverständlich sei den Bauern demnach auch, weshalb Lebensmittel billig aus dem Ausland importiert und in Deutschland verkauft werden dürfen, die mit Mitteln behandelt werden, die hier in Deutschland nicht (mehr) erlaubt sind. Hier fordern sie auch zugunsten der Verbraucher gleiches Recht für alle, die auf dem europäischen/deutschen Markt verkaufen wollen.

Die Organisatoren der Bewegung nehmen nach eigener Aussage von den Versammlungen den Auftrag der Berufskollegen zum Weitermachen mit. „Wir werden so lange mit den Kollegen auf die Straßen gehen und das Gespräch mit den Bürgern führen, bis Julia Klöckner und Svenja Schulze mit uns reden. Noch immer gilt für beide „Wir rufen zu Tisch“. Dieses Angebot erneuern wir, obwohl Umweltministerin Schulze weiterhin auf ihrer undemokratischen Gesprächsverweigerung gegenüber uns Bauern von der Basis beharrt. Wir kündigen an: Wir kommen wieder!“

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