Der Sächsische Landesbauernverband hat sich erfreut über die Beibehaltung der Saldierung der Milchquoten auf Molkerei- und Bundesebene gezeigt. Auch die Anwendung des bisherigen Umrechnungsfaktors bei Milch von Volumen in Gewicht von 1,02 ist im Sinne des Verbandes. SLB-Präsident Wolfgang Vogel forderte daher am Dienstag die Mitglieder des Bundesrates auf, diese Empfehlungen in der entscheidenden Bundesratssitzung am 7. November 2008 zu beschließen. Ebenso begrüßte er die Mehrheitsbeschlüsse des Agrarausschusses, die Quotenzuteilung der Europäischen Union vom 1.4.2008 linear an alle Milcherzeuger in Deutschland vorzunehmen. Die Aufforderung des Agrarausschusses, dass sich die Bundesregierung zeitnah für eine Aufhebung der Bindung der einzelbetrieblichen Förderung an die betriebliche Milchquote in Brüssel einsetzen soll, sei eine wiederholt geäußerte Forderung des SLB. Sachsens Landwirtschaftsminister Frank Kupfer sagte dem SLB gleichzeitig zu, sowohl für eine Beibehaltung der Saldierung wie auch des Umrechnungsfaktors zu stimmen und sich damit für die Interessen der sächsischen Milcherzeuger einzusetzen.
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