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Argentiniens Weizen in der Krise: Dürre lässt Ernten verdorren

In Argentinien droht die dritte Missernte in Folge. Trockenheit hat in den südamerikanischen Land verbreitet die Getreidebestände geschädigt.

Lesezeit: 2 Minuten

Zu Beginn des Jahres herrschte noch Optimismus hinsichtlich der Weizenerzeugung in Argentinien. Experten rechneten mit einer Rückkehr zur früheren Stärke, getrieben von der Erwartung regenreicher Tage.

Dürre bedroht Ernteerwartungen

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Doch die Realität sieht anders aus. Die erhofften Niederschläge blieben aus, was die Aussichten für die Weizenernte deutlich trübte. Laut dem Auslandsdienst des US-Landwirtschaftsministeriums (FAS) wird die argentinische Weizenerzeugung im Wirtschaftsjahr 2023/24 voraussichtlich nur 14,5 Mio. t erreichen. Das wären 2 Mio. t unter den offiziellen Schätzungen des USDA.

Dritte Trockenperiode in Folge

Die Trockenheit hält in den meisten Weizenanbaugebieten Argentiniens, mit Ausnahme einiger Gebiete in Buenos Aires, bereits das dritte Jahr in Folge an. Die anfänglichen Prognosen eines wechselnden Wettermusters von La Niña zu El Niño, welches mehr Niederschlag versprach, haben sich nicht bestätigt.

Einbruch der Erträge und Anbauflächen

Die Anbaufläche bleibt mit 5,5 Mio. ha stabil, was allerdings kaum Hoffnung auf eine reichliche Ernte bietet. Der Durchschnittsertrag wird auf nur 26 dt/ha geschätzt, 13 % unter dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. In einigen Maisanbaugebieten blieben tausende Hektar aufgrund extremer Trockenheit unbestellt.

Hoffnung auf Regen und Auswirkungen auf den Export

Marktteilnehmer hoffen weiterhin auf die ersehnten Niederschläge. Sollten diese ausbleiben, sind weitere Kürzungen der Erzeugungsprognose wahrscheinlich. Die argentinischen Weizenexporte werden für das Wirtschaftsjahr 2023/24 auf 10 Mio. t geschätzt, was 1,5 Mio. t unter der USDA-Schätzung liegt. Hinzu kommt, dass argentinischer Weizen preislich kaum mit russischem Weizen mithalten kann. AMI

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