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topplus Aufgabe der Tierhaltung

Deutschland erzeugt immer weniger Fleisch

Die Aufgabewelle in der Tierhaltung zeigt sich auch statistisch bei der Fleischerzeugung. Hier die Entwicklung der letzten Jahre in Zahlen.

Lesezeit: 2 Minuten

Seit 2016 geht die in Deutschland produzierte Fleischmenge zurück. Zwischen 2012 und 2022 ist die Bruttoeigenerzeugung um 12 % gesunken. Grund sind rückläufige Mengen an erzeugtem Rind- und Schweinefleisch (- 13 bzw. - 16 %), die durch einen Ausbau der Erzeugung von Geflügelfleisch (+ 1 %) nicht kompensiert werden konnten, erklärt der DBV in seinem aktuellen Situationsbericht.

Die Marktanteile der einzelnen Fleischarten haben sich im Zeitvergleich stark verschoben. So hat der Anteil des erzeugten Geflügelfleisches von 2003 bis 2023 um fast 8 Prozentpunkte auf 23 % Marktanteil zugelegt. Rindfleisch dagegen hat im gleichen Zeitraum verloren und nimmt nur noch einen Anteil von knapp 15 % an der gesamten Fleischerzeugung ein. Die wichtigste Fleischart bleibt Schweinefleisch mit einem Anteil von 54 % an der Bruttoeigenproduktion (2003 59 %).

Globale Fleischpreise ­stabilisieren sich

Nach einem fast ununterbrochenen Anstieg seit Oktober 2020 erreichte der FAO-Fleischpreisindex im Juni 2022 ein Allzeithoch, das vor allem auf das knappe Angebot bei fast allen Fleischsorten aus den wichtigsten Exportländern zurückzuführen war.

Seit Mitte 2022 entwickelte sich die weltweite Nachfrage nach Fleisch wegen der relativ hohen Preise deutlich schleppender. Die Fleischpreise gingen bis Januar 2023 fast kontinuierlich zurück. Von Februar bis Juni 2023 allerdings erholten sich die globalen Fleischpreise wieder deutlich. In den Folgemonaten standen sie angesichts eines zunehmenden Angebots unter Druck.

Im Oktober 2023 lag der FAO-Fleischpreisindex um knapp 1 % unter dem Stand des Vormonats. Grund dafür waren deutlich niedrigere Schweinepreise, während die Preise für alle anderen Fleischarten etwas anzogen. Im Vergleich zum Oktober des Vorjahres lag der FAO-Fleischpreisindex um gut 3 % niedriger. Besonders stark rückläufig waren im Jahresvergleich zuletzt die Preise für Schaf- und Geflügelfleisch. Auch die Rindfleischpreise blieben hinter dem Vorjahrestand zurück. Dagegen legten die Preise für Schweinefleisch zu.

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