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Inflation: In Krisenzeiten boomen die Eigenmarken von Rewe, Lidl, Aldi Nord und Co.

„Ja”, „Gut & Günstig”, „Milbona” oder „Gut Bio”: Die Eigenmarken der Handelsketten haben sich zu einer ganzen Produktwelt entwickelt und werden zunehmend stark nachgefragt.

Lesezeit: 2 Minuten

Als Folge der hohen Inflation überdenken immer mehr Verbraucher ihren Lebensmitteleinkauf und greifen zu den preisgünstigeren Eigenmarken der Handelsketten. Der Absatz von Markenartikel sinkt.

Das Marktforschungsunternehmen GfK stellt fest, dass die Handelsmarken spürbar Marktanteile gewinnen. Besonders die günstigen Eigenmarkenangebote im Preiseinstiegssegment legten zu, zitiert das Handelsblatt aus der Analyse. Was viele Kunden aber nicht wissen: Zuletzt verteuerten sich auch die Eigenmarken der Handelsketten, und zwar stärker als die Markenprodukte.

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Nach den Zahlen der GfK sank der Marktanteil der Markenhersteller, der im vergangenen Jahr noch bei über 59 % lag, im Juni 2022 auf nur noch 56,5 %. Daran konnte auch eine Zunahme der Rabattaktionen nichts ändern. Die Markenhersteller büßten damit Milliardenumsätze ein.

Bevölkerung zunehmend verunsichert

Das Handelsblatt spricht von einem harten Einbruch für die Markenartikler, nachdem sie in der Corona-Pandemie zu den großen Gewinnern mit Rekordumsätzen gehört hätten. Die GfK wertet den aktuellen zu Preiseinstiegs-Eigenmarken als „deutliches Anzeichen, wie groß die Verunsicherung in der Bevölkerung ist”.

Nach dem „Konsummonitor Preise 2022” des Handelsverbandes Deutschland (HDE) und des Instituts für Handelsforschung Köln (IFH) haben mittlerweile mehr als ein Viertel der Menschen in Deutschland große Angst, mit ihrem Geld nicht auszukommen, schreibt das Handelsblatt weiter.

Bei den Personen mit einem Netto-Haushaltseinkommen unter 2.000 € sei es sogar fast die Hälfte. Die Menschen achteten deshalb beim Einkaufen wieder stärker auf den Preis, würden häufiger zu Sonderangeboten greifen, öfter zum Discounter statt in den Supermarkt gehen oder Handelsmarken statt Markenartikel nehmen.

Hohes Vertrauen in Eigenmarken

Den Eigenmarken kommt dabei zugute, dass 65 % der Verbraucher diese qualitativ auf Augenhöhe mit den Markenartikeln sehen. Und 8 % meinen sogar, sie seien denen überlegen. Über die Hälfte (57 %) billigt ihnen dabei zu, preisgünstig zu sein. Gut jeder zweite Befragte sieht deshalb den Wechsel zur Handelsmarke als ein gutes Mittel, um beim Einkauf Geld zu sparen.

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