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Jungbullen: Preisspitze erreicht?

Skeptiker unken, die Notierungen bei den Bullen hätten den Zenit vorerst überschritten. An eine nachhaltige Wende zum Schlechteren glauben aber auch sie nicht.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Aufwärtstrend der Jungbullenerlöse kam früher zum Stillstand als erwartet. Das Angebot an schlachtreifen Jungbullen ist nicht übermäßig groß, und eigentlich müsste die Nachfrage saisonbedingt rege sein, schließlich haben die Vorbereitungen aufs Vorweihnachtsgeschäft 2022 begonnen. Schlachter klagen aber vor allem bei hochpreisigen Edelteilen über Probleme im Weiterverkauf. Denn immer mehr Konsumenten greifen stattdessen zum vermeintlich günstigeren Sortiment an den Fleischtheken.

Dies und die Tatsache, dass die saisonalen Schlachtungen normalerweise schon Anfang Dezember wieder vorbei sind, spricht auf den ersten Blick auch in den kommenden Wochen nicht unbedingt für steigende Preise. Skeptiker unken sogar, die Notierungen hätten den Zenit vorerst überschritten. An eine nachhaltige Wende zum Schlechteren glauben aber auch sie nicht. Denn es gibt auch Faktoren, die den Markt stützen.

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Das Angebot wird z. B. auch weiterhin begrenzt ausfallen. Denn angesichts der kräftig gestiegenen Produktionskosten, bleibt kein schlachtreifes Tier länger im Stall als unbedingt nötig. Und langfristig könnten Jungbullen sogar Mangelware werden. Die Bestandszahlen treten bei uns und in anderen EU-Ländern seit Jahren auf der Stelle bzw. gehen immer weiter zurück. Etliche Mäster belegen freie gewordene Plätze überdies nicht sofort wieder neu, weil fürchten später nicht auf ihre Kosten zu kommen.

Die Rindfleisch-Nachfrage der heimischen Konsumenten ist vielleicht nicht ganz so rege wie in normalen Jahren. Die meisten Beobachter erwarten aber in den nächsten- Wochen durchaus lebhaftere Geschäfte an den Fleischtheken. Der Lebensmitteleinzelhandel führt nämlich auch in diesem Jahr vorweihnachtliche Verkaufsaktionen durch. „Und trotz Energiekrise und Inflation haben die deutschen Verbraucher zumeist ja doch noch genug Geld im Portemonnait, um Edelteile von Rind für die Weihnachtszeit zu kaufen„, ist eine Branchenkenner überzeugt. Hoffentlich liegt er damit richtig.

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