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topplus Marktbericht

Kein Getreideabkommen: Getreide und Raps schwächeln weiter

Nicht nur die erfolglosen Gespräche zur Wiederaufnahme des Getreideabkommens setzen die Raps- und Getreidenotierungen weiter unter Druck.

Lesezeit: 2 Minuten

Eine aktuelle Markanalyse von Jan Peters, Peters Agrardaten GmbH:

Weizen: Importe begrenzen Spielraum

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Die Weizenpreise geben weiter nach. Die erhofften Erfolge der Gespräche zwischen dem russischen und dem türkischen Präsidenten im russischen Sotschi und damit wieder mehr Getreide aus der Schwarzmeerregion auf dem Weltmarkt kommen nicht zustande. Putins Forderungen nach freien Exporten russischen Düngers und Getreides werden nicht erfüllt. Das Treffen setzt die Kurse aber zunächst unter Druck.

Gleichzeitig drängt eine große russische und ukrainische Ernte auf den Markt. Während ukrainische Hafenanlagen weiterhin von der russischen Armee beschossen werden, können nach wie vor Schiffe ukrainische Häfen anlaufen und verlassen. Ausfuhren aus Europa und den USA bleiben hinter den Erwartungen und den Mengen des Vorjahres zurück. Auf der anderen Seite der Erdkugel werden erste Sorgen um die Ernten in Argentinien und Australien geäußert. Trockenheit beeinträchtigt die kommenden Ernten.

Am Kassamarkt gibt es weiter wenig Neugeschäft. Mischfutterhersteller und Mühlen sind aber am Markt. Teilweise werden sie bei zurückhaltender Abgabebereitschaft aus der Landwirtschaft mit Angebot aus Osteuropa bedient.

Raps: Weniger Ölsaaten, Preise trotzdem unter Druck

Die Rapspreise gaben zuletzt deutlich nach. Auf der einen Seite fehlten aufgrund des Feiertags gestern in den USA und Kanada neue Nachrichten. Zudem erhoffte sich die Branche auch für diesen Markt von den Gesprächen in Sotschi einen Durchbruch für ein neues Getreideabkommen in der Schwarzmeerregion. Für die EU erwartet das Beratungsunternehmen Strategie Grains mit 18,9 Mio. t eine um 500 000 t geringere Rapsernte gegenüber dem Vorjahr.

Zuvor wurden die Rapskurse von der festen Tendenz bei der Sojabohne unterstützt. Die Hitzewelle im Mittleren Westen der USA hält an. Es werden Ertragseinbußen bei der Bohne erwartet. Auch die Pflanzenöle und der Rohölmarkt sind fest gestimmt. Zudem können sich die Verkäufe an US-Sojabohnen sehen lassen. Am Kassamarkt ist weiterhin von einer guten Versorgung der Ölmühlen die Rede. Teilweise werden auch Abwehrpreise angegeben.

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