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Knappe Versorgung mit Kartoffelstärke erwartet

Die deutsche Kartoffelfläche fällt dieses Jahr abermals kleiner aus. Die Herausforderungen im Anbau werden derweil immer größer.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit der Aufnahme des Kampagnebetriebes der Fabriken und der großflächigen Rodung hat für die Stärkekartoffeln anbauenden Landwirte die spannendste Zeit des Jahres begonnen. „Nun zeigt sich, ob sich die Anstrengungen der letzten Monate gelohnt haben“, so Hans-Wilhelm Giere, Vorsitzender des Bundesverbandes der Deutschen Stärkekartoffelerzeuger e.V. (BVS) anlässlich der Jahrestagung des Verbandes Ende August im emsländischen Haren.

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„Der Witterungsverlauf während der Hauptvegetationszeit hat uns Kartoffelbauern in diesem Jahr besonders herausgefordert. Dem kühl-nassen Frühjahr mit später Auspflanzung folgte eine Phase mit Hitze und Trockenheit. Die dann einsetzende und anhaltende Regenphase mit vergleichsweise hohen Niederschlagsmengen und Starkregenereignissen behinderte flächendeckend nicht nur die Getreide- und Rapsernte. Erschwert wurden auch Maßnahmen zur Gesunderhaltung der Kartoffelbestände sowie die Rodearbeiten selbst.“

Weil regional ein Teil der Bestände noch grün ist, richten sich die Hoffnungen der Landwirte nun auf einen goldenen Herbst, der noch Zuwachs ermöglicht, insbesondere aber auch um lagerfähige Kartoffeln ernten zu können.

Ausblick

„Auch wenn belastbare Prognosen für die diesjährige Ernte schwieriger sind als sonst, zeichnet sich doch Folgendes ab: Wir erwarten in den nächsten Monaten in Deutschland und der EU insgesamt einen vergleichsweise knapp versorgten Kartoffelstärkemarkt“, so der BVS-Vorsitzende. „Das dritte Jahr in Folge wurde bei uns sowie in der EU weniger Fläche mit Stärkekartoffeln bestellt. Und die Herausforderung, wirtschaftliche Erträge bei sich verändernden Witterungseinflüssen sowie den politischen Rahmenbedingungen mit den ambitionierten Zielen (z.B. Green Deal, Halbierung des Pflanzenschutzmitteleinsatzes bis 2030) abzusichern, steigt.“

Laut eigener Erhebungen des BVS sank das Areal für Stärkerohstoff bundesweit gegenüber dem Vorjahr um mehr als 2.600 ha auf voraussichtlich knapp 55.930 ha. Das ist die kleinste Fläche seit 2017. Eine parallele Entwicklung gibt es EU-weit, mit einem Flächenrückgang gegenüber 2022 um sogar 6% auf rund 202.000 ha.

Strukturdaten mit aktuellen Entwicklungen im Bereich Stärkekartoffeln und Kartoffelstärke hält die BVS-Broschüre „Daten & Fakten 2023“ bereit, die traditionell zur Jahrestagung des Verbandes fertigge-stellt wird. Die Fachpublikation ist hier online abrufbar.

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