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Körnermais: Rekordernte in Brasilien?

Brasilien steuert auf eine Rekordmaisernte zu. In dem südamerikanischen Land könnten 10 Mio. t mehr Körnermais geerntet werden als im Vorjahr, erwartet das US-Landwirtschaftsministerium.

Lesezeit: 2 Minuten

Brasilien, global drittgrößter Erzeuger von Mais, könnte 2023 eine Rekordernte von 126 Mio. t einfahren, meldet die AMI unter Berufung auf den Auslandsdienst des US-Agrarministeriums. Damit würde das Vorjahresergebnis um 10 Mio. t deutlich übertroffen werden. Grund für die hohe Prognose ist die Annahme einer deutlichen Ausweitung der Anbauflächen, auch wenn die jüngste Schätzung mit 22,5 Mio. ha rund 200.000 ha unter der Vormonatsprognose liegt, dürfte der Flächenzuwachs im Vergleich zum Vorjahr knapp 4 % betragen. Die gesteigerten Betriebsmittelkosten von durchschnittlich 30 % hielten die Farmer nicht ab, die Fläche auszudehnen.

Die Erträge dürften aufgrund der ungünstigen Vegetationsbedingungen in Teilen des Landes unterschiedlich ausfallen, wobei die prognostizierten niedrigeren Erträge in Teilen Brasiliens durch wesentlich höherer Ertragspotentiale in anderen Landesteilen mehr als kompensiert werden dürften. Mit prognostizierten 56 dt/ha dürften die Erträge 4,8 % höher liegen als in der vorangegangenen Saison.

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Maisexporte dürften zulegen

In Erwartung einer größeren Ernte dürften Brasilien auch ein höheres Exportvolumen erzielen. Mit prognostizierten 47 Mio. t läge diese zudem 2,5 Mio. t über dem Vorjahresergebnis. Zusätzlich zu den traditionellen Abnehmern dürfte in Zukunft auch China brasilianischen Mais kaufen. Das im Mai abgeschlossene Abkommen zwischen China und Brasilien, soll künftig brasilianische Exporte ins Reich der Mitte ermöglichen Zuvor hatte der global größte Maisimporteur aufgrund der phytosanitären Auflagen keine Ware aus dem südamerikanischen Land erhalten. Bereits im Dezember 22 sollen die ersten Schiffe mit brasilianischem Mais beladen, sich auf den Weg nach China machen.

Indes dürfte auch der Verbrauch seinen steigenden Trend der letzten Jahre weiter fortsetzten. Mit avisierten 77 Mio. t dürfte der Vorjahresverbrauch um 4 Mio. t ansteigen. Dies ist insbesondere auf die höhere Nutzung als Futtermittel, Geflügel- und Viehsektor zurückzuführen. AMI

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