So macht der Start in ein neues Jahr doch Freude: Die Notierungen für weibliche Schlachtrinder sind kräftig gestiegen, das gilt vor allem für Kühe. Die Schlachter hatten Mühe, genug Tiere an die Haken zu bekommen, um ihre Lieferverpflichtungen zu erfüllen. Mittlerweile hat sich die Situation etwas entspannt. Trotzdem zeigten sich die Schlachtkuhnotierungen bis zuletzt fest.
Dass das durchgehend so bleibt, ist nicht sicher. Selbst optimistische Branchenkenner meinen, angesichts der letzten Pluskorrekturen könnte vorerst das sprichwörtliche „Ende der Fahnenstange“ bei den Preisen erreicht sein. Das ändert allerdings nichts an den aus Haltersicht recht positiven Rahmenbedingungen am Schlachtkuhmarkt:
Das Angebot bleibt klein. Denn es gibt keinen Grund, die Milchviehherden zu verkleinern oder die Remontierungsraten zu erhöhen. Außerdem treten die Kuhzahlen in Deutschland und anderen EU-Ländern auf der Stelle.
Die Nachfrage dürfte hingegen zumeist stetig verlaufen. An den Fleischtheken des LEH droht zwar eine saisonale Absatzdelle, aber der Absatz in Richtung Fleischwarenhersteller läuft ungebrochen weiter. Viele Firmen versuchen, das „teure Rind“, so weit es geht, in den Rezepturen durch anderes Fleisch zu ersetzen. Das geht aber oft nur bedingt. Ansonsten heißt die Devise: Wenn Rindfleisch eingesetzt werden muss, dann am besten von Kühen, denn Bullen sind noch teurer.
Ob die geschilderten Faktoren wirklich zum Tragen kommen, hängt allerdings auch davon ab, dass der Markt nicht durch Corona durcheinandergewirbelt wird.
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So macht der Start in ein neues Jahr doch Freude: Die Notierungen für weibliche Schlachtrinder sind kräftig gestiegen, das gilt vor allem für Kühe. Die Schlachter hatten Mühe, genug Tiere an die Haken zu bekommen, um ihre Lieferverpflichtungen zu erfüllen. Mittlerweile hat sich die Situation etwas entspannt. Trotzdem zeigten sich die Schlachtkuhnotierungen bis zuletzt fest.
Dass das durchgehend so bleibt, ist nicht sicher. Selbst optimistische Branchenkenner meinen, angesichts der letzten Pluskorrekturen könnte vorerst das sprichwörtliche „Ende der Fahnenstange“ bei den Preisen erreicht sein. Das ändert allerdings nichts an den aus Haltersicht recht positiven Rahmenbedingungen am Schlachtkuhmarkt:
Das Angebot bleibt klein. Denn es gibt keinen Grund, die Milchviehherden zu verkleinern oder die Remontierungsraten zu erhöhen. Außerdem treten die Kuhzahlen in Deutschland und anderen EU-Ländern auf der Stelle.
Die Nachfrage dürfte hingegen zumeist stetig verlaufen. An den Fleischtheken des LEH droht zwar eine saisonale Absatzdelle, aber der Absatz in Richtung Fleischwarenhersteller läuft ungebrochen weiter. Viele Firmen versuchen, das „teure Rind“, so weit es geht, in den Rezepturen durch anderes Fleisch zu ersetzen. Das geht aber oft nur bedingt. Ansonsten heißt die Devise: Wenn Rindfleisch eingesetzt werden muss, dann am besten von Kühen, denn Bullen sind noch teurer.
Ob die geschilderten Faktoren wirklich zum Tragen kommen, hängt allerdings auch davon ab, dass der Markt nicht durch Corona durcheinandergewirbelt wird.