Die Niederlande haben den Außenhandel mit Lebensmitteln und Getränken im vergangenen Jahr intensiviert, wobei Deutschland der wichtigste Handelspartner blieb.
Der Wert der niederländischen Ausfuhren an Lebensmitteln und Getränken ist 2022 erneut kräftig gestiegen. Wie aus einem aktuellen Wirtschaftsbericht der niederländischen Statistikbehörde (CBS) hervorgeht, legten die betreffenden Exporterlöse im Vergleich zu 2021 um 14,3 Mrd. Euro oder 19,7% auf insgesamt rund 87 Mrd. Euro zu. Davon stammten 63,7% aus niederländischer Erzeugung.
Auslöser für den Zuwachs waren laut CBS vor allem Preissteigerungen im Zuge des Krieges in der Ukraine. Wichtigstes Zielland für Lebensmittel und Getränke aus den Niederlanden einschließlich reexportierter Ware war weiterhin mit großem Abstand der Nachbar Deutschland. Den betreffenden Exportwert beziffert das CBS auf 20,1 Mrd. Euro. Den zweiten Platz belegte Belgien mit 10,6 Mrd. Euro, gefolgt von Frankreich mit 7,6 Mrd. Euro, dem Vereinigten Königreich mit 6,5 Mrd. Euro und den USA mit 2,5 Mrd. Euro.
Importwert steigt ebenfalls
Derweil erhöhten sich 2022 dem Bericht zufolge die niederländischen Einfuhren an Lebensmitteln und Getränken im Vergleich zum Vorjahr wertmäßig um 10,7 Mrd. Euro oder 22,6% auf 58 Mrd. Euro. Wichtigster Lieferant blieb Deutschland mit Lieferungen im Wert von insgesamt 11,1 Mrd. Euro. Auf den weiteren Plätzen rangierten Belgien mit 8,8 Mrd. Euro, China mit 1,2 Mrd. Euro, das Vereinigte Königreich mit 1,5 Mrd. Euro und die USA mit 1,4 Mrd. Euro.
Unter dem Strich erreichten die Niederlande im vorigen Jahr bei dieser Warengruppe einen Außenhandelsüberschuss von etwa 29 Mrd. Euro; das waren 3,6 Mrd. Euro mehr als 2021. Von diesem Gesamtsaldo entfielen allein 9 Mrd. Euro auf Deutschland. AgE
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Der Wert der niederländischen Ausfuhren an Lebensmitteln und Getränken ist 2022 erneut kräftig gestiegen. Wie aus einem aktuellen Wirtschaftsbericht der niederländischen Statistikbehörde (CBS) hervorgeht, legten die betreffenden Exporterlöse im Vergleich zu 2021 um 14,3 Mrd. Euro oder 19,7% auf insgesamt rund 87 Mrd. Euro zu. Davon stammten 63,7% aus niederländischer Erzeugung.
Auslöser für den Zuwachs waren laut CBS vor allem Preissteigerungen im Zuge des Krieges in der Ukraine. Wichtigstes Zielland für Lebensmittel und Getränke aus den Niederlanden einschließlich reexportierter Ware war weiterhin mit großem Abstand der Nachbar Deutschland. Den betreffenden Exportwert beziffert das CBS auf 20,1 Mrd. Euro. Den zweiten Platz belegte Belgien mit 10,6 Mrd. Euro, gefolgt von Frankreich mit 7,6 Mrd. Euro, dem Vereinigten Königreich mit 6,5 Mrd. Euro und den USA mit 2,5 Mrd. Euro.
Importwert steigt ebenfalls
Derweil erhöhten sich 2022 dem Bericht zufolge die niederländischen Einfuhren an Lebensmitteln und Getränken im Vergleich zum Vorjahr wertmäßig um 10,7 Mrd. Euro oder 22,6% auf 58 Mrd. Euro. Wichtigster Lieferant blieb Deutschland mit Lieferungen im Wert von insgesamt 11,1 Mrd. Euro. Auf den weiteren Plätzen rangierten Belgien mit 8,8 Mrd. Euro, China mit 1,2 Mrd. Euro, das Vereinigte Königreich mit 1,5 Mrd. Euro und die USA mit 1,4 Mrd. Euro.
Unter dem Strich erreichten die Niederlande im vorigen Jahr bei dieser Warengruppe einen Außenhandelsüberschuss von etwa 29 Mrd. Euro; das waren 3,6 Mrd. Euro mehr als 2021. Von diesem Gesamtsaldo entfielen allein 9 Mrd. Euro auf Deutschland. AgE