Heribert Breker von der Landwirtschaftskammer NRW hat sich die neue Kurzeit-Prognose der EU-Kommission genauer angeschaut.
Die EU-Kommission prognostiziert in ihrer jüngsten Herbstausgabe des „Short-term outlook“ einen Rückgang des Rindfleischmarkts für 2023 und 2024. Für 2023 wird eine Minderung von 3,5 % und für 2024 von 1 % erwartet, wobei die Nettoerzeugung 2024 unter 6,5 Mio. t fallen soll. Hauptursachen sind die abnehmende Verfügbarkeit von Kälbern und höhere Futterkosten.
Der Inlandsverbrauch soll 2024 auf 6,3 Mio. t sinken, was einem Pro-Kopf-Verbrauch von 9,8 kg entspricht, im Vergleich zu 11,2 kg im Jahr 2010. Höhere Fleischpreise dämpfen die Nachfrage.
Wirkt sich der Nahost-Konflikt aus?
Beim Export dominieren Geschäfte mit Großbritannien, das drei Viertel seiner Importe aus Irland bezieht. Andere EU-Exporte verteilen sich auf kleinere Importländer wie Israel. Der Nahost-Konflikt könnte im Libanon 2023/24 die Einfuhren beeinflussen, während Marokko und die Türkei ihre Importe bisher erhöhen wollen.
Die EU-Importe stammen hauptsächlich aus Großbritannien, insbesondere im Handel mit Irland, Frankreich und den Niederlanden. Südamerikanische Länder wie Brasilien und Argentinien haben ihre Exportkapazitäten zuletzt nicht voll ausgeschöpft.
Heribert Breker von der Landwirtschaftskammer NRW hat sich die neue Kurzeit-Prognose der EU-Kommission genauer angeschaut.
Die EU-Kommission prognostiziert in ihrer jüngsten Herbstausgabe des „Short-term outlook“ einen Rückgang des Rindfleischmarkts für 2023 und 2024. Für 2023 wird eine Minderung von 3,5 % und für 2024 von 1 % erwartet, wobei die Nettoerzeugung 2024 unter 6,5 Mio. t fallen soll. Hauptursachen sind die abnehmende Verfügbarkeit von Kälbern und höhere Futterkosten.
Der Inlandsverbrauch soll 2024 auf 6,3 Mio. t sinken, was einem Pro-Kopf-Verbrauch von 9,8 kg entspricht, im Vergleich zu 11,2 kg im Jahr 2010. Höhere Fleischpreise dämpfen die Nachfrage.
Wirkt sich der Nahost-Konflikt aus?
Beim Export dominieren Geschäfte mit Großbritannien, das drei Viertel seiner Importe aus Irland bezieht. Andere EU-Exporte verteilen sich auf kleinere Importländer wie Israel. Der Nahost-Konflikt könnte im Libanon 2023/24 die Einfuhren beeinflussen, während Marokko und die Türkei ihre Importe bisher erhöhen wollen.
Die EU-Importe stammen hauptsächlich aus Großbritannien, insbesondere im Handel mit Irland, Frankreich und den Niederlanden. Südamerikanische Länder wie Brasilien und Argentinien haben ihre Exportkapazitäten zuletzt nicht voll ausgeschöpft.