Die Notierungen für Schlachtkühe konnten sich zuletzt erstaunlich gut halten. Das ist nicht selbstverständlich, weil zu Weihnachten eher edle Teilstücke vom Bullen gefragt sind. Aber das Lebendangebot ist derzeit sehr überschaubar und die saisonal ruhige Nachfrage passt eigentlich ganz gut dazu. Ungeachtet dessen hoffen Schlachtunternehmen auf Preisschwächen bei den weiblichen Schlachtrindern. Danach sieht es aber auch weiterhin nicht aus:
Das Lebendangebot an Altkühen bleibt anhaltend klein. „Die Milchviehhalter haben schon die meisten Tiere aussortiert“, berichtet ein Händler. Nun würden sie mit steigenden Milchpreisen rechnen und ihre Kühe „festhalten“.
Der Preisabstand zu den Bullen ist mit über einem Euro pro kg vergleichsweise groß. Wo es möglich ist, wird deshalb Jungbullenfleisch durch Kuhfleisch ersetzt, was die Nachfrage stützt.
Kuhfleisch ist prädestiniert fürs Hackfleisch und erfreut sich einer stabilen Nachfrage. Viele Verbraucher sehen gleich zwei Vorteile: Es ist günstig und leicht zu verarbeiten.
Auch Färsen stabil
Auch wenn zum Jahresende die Nachfrage nach Schlachtkühen traditionell etwas weiter zurückgeht, rechnen Erzeugergemeinschaften diesmal nicht mit einer ausgeprägten Preisschwäche. Allenfalls im Handel mit Färsen stockt der Absatz derzeit etwas. Aber auch hier waren die Erzeugerpreise zuletzt durchweg stabil
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Die Notierungen für Schlachtkühe konnten sich zuletzt erstaunlich gut halten. Das ist nicht selbstverständlich, weil zu Weihnachten eher edle Teilstücke vom Bullen gefragt sind. Aber das Lebendangebot ist derzeit sehr überschaubar und die saisonal ruhige Nachfrage passt eigentlich ganz gut dazu. Ungeachtet dessen hoffen Schlachtunternehmen auf Preisschwächen bei den weiblichen Schlachtrindern. Danach sieht es aber auch weiterhin nicht aus:
Das Lebendangebot an Altkühen bleibt anhaltend klein. „Die Milchviehhalter haben schon die meisten Tiere aussortiert“, berichtet ein Händler. Nun würden sie mit steigenden Milchpreisen rechnen und ihre Kühe „festhalten“.
Der Preisabstand zu den Bullen ist mit über einem Euro pro kg vergleichsweise groß. Wo es möglich ist, wird deshalb Jungbullenfleisch durch Kuhfleisch ersetzt, was die Nachfrage stützt.
Kuhfleisch ist prädestiniert fürs Hackfleisch und erfreut sich einer stabilen Nachfrage. Viele Verbraucher sehen gleich zwei Vorteile: Es ist günstig und leicht zu verarbeiten.
Auch Färsen stabil
Auch wenn zum Jahresende die Nachfrage nach Schlachtkühen traditionell etwas weiter zurückgeht, rechnen Erzeugergemeinschaften diesmal nicht mit einer ausgeprägten Preisschwäche. Allenfalls im Handel mit Färsen stockt der Absatz derzeit etwas. Aber auch hier waren die Erzeugerpreise zuletzt durchweg stabil