Im ersten Quartal dieses Jahres hat China seine Schweinefleischimporte ausgebaut. Nachdem die Lieferungen in den Jahren 2020 und 2021 auf einem sehr hohen Niveau lagen, sanken diese 2022 mit einem Minus von 42 % massiv.
Doch 2023 erhöhten sich von Januar bis März die Lieferungen mit 800.700 t Schweinefleisch gegenüber mit dem Vorjahreszeitraum um mehr als ein Fünftel. Allerdings sind größere Zunahmeraten überwiegend in Lieferländern wie Brasilien, Kanada und den USA zu finden. Aufgrund des hohen Preisniveaus in Europa steigen die Lieferungen aus diesen Ländern weniger stark. Für chinesische Importe ist Schweinefleisch aus anderen Teilen der Welt zu niedrigeren Preisen interessanter. Dennoch bleibt Spanien bislang mengenmäßig das größte Lieferland für China.
Nach den Produktionseinbrüchen bei der Schweinehaltung in China durch die Afrikanische Schweinepest wurden die Bestände dort wieder sehr stark erhöht. Entsprechend reduzierte sich der Importbedarf zunächst deutlich. Für das laufende Jahr wird in China mit einer leicht erhöhten Produktion bei einem gleichzeitig steigenden Verbrauch ausgegangen. Der Importbedarf dürfte 2023 leicht größer als im Vorjahr ausfallen. AMI
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Im ersten Quartal dieses Jahres hat China seine Schweinefleischimporte ausgebaut. Nachdem die Lieferungen in den Jahren 2020 und 2021 auf einem sehr hohen Niveau lagen, sanken diese 2022 mit einem Minus von 42 % massiv.
Doch 2023 erhöhten sich von Januar bis März die Lieferungen mit 800.700 t Schweinefleisch gegenüber mit dem Vorjahreszeitraum um mehr als ein Fünftel. Allerdings sind größere Zunahmeraten überwiegend in Lieferländern wie Brasilien, Kanada und den USA zu finden. Aufgrund des hohen Preisniveaus in Europa steigen die Lieferungen aus diesen Ländern weniger stark. Für chinesische Importe ist Schweinefleisch aus anderen Teilen der Welt zu niedrigeren Preisen interessanter. Dennoch bleibt Spanien bislang mengenmäßig das größte Lieferland für China.
Nach den Produktionseinbrüchen bei der Schweinehaltung in China durch die Afrikanische Schweinepest wurden die Bestände dort wieder sehr stark erhöht. Entsprechend reduzierte sich der Importbedarf zunächst deutlich. Für das laufende Jahr wird in China mit einer leicht erhöhten Produktion bei einem gleichzeitig steigenden Verbrauch ausgegangen. Der Importbedarf dürfte 2023 leicht größer als im Vorjahr ausfallen. AMI