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topplus US-Agrarministerium prognostiziert

Welt-Weizenernte reicht nicht für wachsenden Verbrauch

Die jüngste Prognose des US-Landwirtschaftsministeriums für die globale Getreideernte 2023/24 hat die Kurse für Weizen und Mais zwar unter Druck gesetzt. Die Weizenernte fällt aber kleiner aus.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach dem jüngsten WASDE-Report zur weltweiten Getreideernte 2023/24 standen die Börsenkurse unter Druck. H. Breker hat die wichtigsten Aussagen der Prognose zusammengefasst:

Das US-Agrarministerium hat in seiner monatlichen Schätzung die Weltgetreideernte im November gegenüber dem Vormonat geringfügig auf 2.281 Mio. t erhöht. Gegenüber dem Vorjahr fällt das Ergebnis um ca. 2 % höher aus. Der globale Verbrauch wird auf 2.280 Mio. t veranschlagt. (Vorjahr 2.248 Mio. t). Die Endbestände sollen geringfügig auf rd. 600 Mio. t steigen. Die preisbeeinflussende Versorgungszahl liegt bei 26,3 % Endbestand zum Verbrauch.

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Kleinere Weizenernte

Die weltweite Weizenernte wird jedoch nur noch auf 782 Mio. t geschätzt. (Vorjahr 789 Mio. t). Trotz einer Korrektur der russischen Ernte nach oben werden die Ernteeinbußen in Australien, Argentinien und Indien nicht wieder wettgemacht. Der globale Weizenverbrauch steigt auf 793 Mio. t.

Der globale Weizenhandel soll weltweit um -15 Mio. t auf rd. 205 Mio. t zurückfallen. Wesentliche Anteile daran haben Australien mit fast einer Halbierung sowie Kanada und die Ukraine mit 3 bis 5 Mio. t weniger. Die Weizenendbestände sinken um rd. 11 Mio. t. Dennoch reichen die Reserven immer noch für 119 Tage. (ohne China 71 Tage). Rund die Hälfte der Bestandsvorräte werden in China gehortet und stehen dem Rest der Welt nicht zur Verfügung.

Mehr Mais

Beim übrigen Getreide besitzt Mais auf Weltebene einen Anteil von mehr als 80 %. Die globale Maisernte 2023/24 soll auf 1.221 Mio. t wachsen. (Vorjahr 1.157 Mio.t). Entscheidenden Anteil am Zuwachs haben die USA mit einer Steigerung von vorjährigen 348 auf diesjährige 387 Mio. t. Dagegen fällt die brasilianische Ernte um 8 Mio. t auf 129 Mio. t zurück. Chinas Maisernte wird weitgehend unverändert mit 277 Mio. t geschätzt. Die EU-Maiserzeugung wird auf knapp 60 Mio. t taxiert.

Der Welthandel mit Mais knüpft nach dem schwachen Vorjahr wieder an die Zahlen von 2021/22 an. Insbesondere China steigert seine Einfuhren auf rd. 23 Mio. t Mais zuzüglich 12 Mio. t Weizen. Der globale Maisverbrauch wird mit 1.205 Mio. t nur wenig höher veranschlagt. Die Endbestände errechnet das USDA auf 315 Mio. t deutlich größer als im Vorjahr mit knapp 300 Mio. t. Davon sollen in China rd. zwei Drittel gelagert werden. Rechnet man China aus der Maisversorgungsbilanz heraus, bleiben nur 113 Mio. t für den Rest der Welt übrig; das reicht für 46 Tage (Vorjahr 39 Tage).

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