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Zwei Drittel der australischen Rapsausfuhren gehen nach Europa

Australien springt in die Lücke, die die schwache Rapsernte in Kanada gerissen hat und beliefert die EU verstärkt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die australischen Rapsexporte haben von November 2021 bis Oktober 2022 die offiziellen Schätzungen schon jetzt deutlich übertroffen. Auslöser für das große Exportplus, insbesondere die umfangreichen Ausfuhren in die EU, war die kleine Rapsernte des Wettbewerbers Kanada. Daher sind viele Abnehmer auf australische Ware umgestiegen, meldet die AMI.

Die Rapsexporte des Wirtschaftsjahres 2021/22 werden wohl 5,2 Mio. t erreichen und damit 1,5 Mio. t größer sein als das Vorjahresvolumen. Vor allem die umfangreichen Ausfuhren gegen Ende des Wirtschaftsjahres sind ungewöhnlich. Allein im Juli 2022 wurde so viel exportiert wie seit über zehn Jahren nicht mehr.

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Australiens Raps für Europa

Die EU ist Hauptabnehmer. Von November 2021 bis Juli 2022 wurden 3,4 Mio. t australischer Raps in die EU verschifft. Das macht zwei Drittel der Gesamtrapsexporte aus. Neben der geringen EU-Ernte 2021 war das begrenzte Angebot aus der Ukraine ab März 2022 Grund für die hohe Nachfrage. Die aufgrund der Dürre extrem kleine Rapsernte in Kanada bot keine Alternative.

So wichen andere Importländer auf australische Herkünfte aus. Zwischen November 2021 und Juli 2022 nahm Japan 542.000 t auf, 75.000 t mehr als im Vorjahreszeitraum.

Im Geschäft mit den Vereinigten Arabischen Emiraten hat Australien Kanada den Rang abgelaufen. Im genannten Zeitraum kamen 564.000 t aus Australien, aber nur 126.000 t aus Kanada. Aufgrund des mangelnden nordamerikanischen Angebotes importierte Mexiko im Juli 2022 mit 43.000 t erstmals seit mindestens zehn Jahren Raps aus Australien.

Für das vierte Quartal 2022 werden im Zuge des erneuten La-Niña-Jahres kräftige Niederschläge für Australien prognostiziert. Bei gleichzeitiger Ausdehnung der Anbaufläche wird Ende 2022 eine Ernte nahe des Rekordniveaus erwartet. Das australische Amt für die Land- und Rohstoffwirtschaft (ABARES) schätzt bislang 6,64 Mio. t und damit fast so viel wie die 6,76 Mio. t des Vorjahres. (AMI)

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