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Kärnten

Alm- und Weideschutzgesetz geplant

Die Ausweisung von Weideschutzgebieten würde die Bejagung von Wölfen in Kärnten ermöglichen. Eine diesbezügliche Resolution der LK-Vollversammlung an Kärntner Landtag ist in Vorbereitung.

Lesezeit: 2 Minuten

LK-Präsident Siegfried Huber zeigt sich erfreut über den Vorstoß von Agrar- und Jagdreferent LHStv. Martin Gruber über die mögliche Einführung eines neuen Alm- und Weideschutzgesetzes, das eine einfachere Bejagung von Wölfen zulassen soll: „Die Weidehaltung auf Almen und Heimweiden ist in Kärnten besonders ausgeprägt und Teil unserer traditionellen Berglandwirtschaft. Gerade diese tierfreundliche Weidehaltung kommt aber durch die unkontrollierte Ausbreitung von Wölfen immer mehr unter Druck. Wenn man diese Weidehaltung unter einen gesetzlichen Schutz stellt, kann das ein guter Ansatz sein, in diesen Gebieten Wölfe leichter zu entnehmen als bisher.“ Auch das EU-Mitgliedsland Schweden stellt den Schutz der traditionellen Rentier-Weidehaltung über den Schutz von Wölfen und macht die Bejagung in diesen Gebieten einfacher möglich.

LK-Resolution an Landtag

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LHStv. Gruber will den Vorschlag zur Umsetzung eines Alm-und Weideschutzgesetzes auch bei der Vollversammlung der LK Kärnten nächste Woche diskutieren, um dies im Fall einer Zustimmung durch die Interessenvertretung in Auftrag zu geben. „Ich freue mich auf die Diskussion und werde in meiner Verantwortung als Präsident der LK-Vollversammlung eine entsprechende Resolution vorbereiten, mit dem Ersuchen an den Kärntner Landtag als zuständiges gesetzgebendes Organ im Land, ein solches Alm- und Weideschutzgesetz zu beschließen.“

Wesentlich ist für Huber auch weiterhin die politische Geschlossenheit beim Thema Wölfe: „Ich denke, wir sind fraktionsübergreifend einig, dass Wölfe in Kärntens Kulturlandschaft keinen Platz haben. Mir ist wichtig, dass wir bei diesem Thema parteipolitische Diskussionen hintanstellen. Alles, was wir umsetzen, muss innerhalb des Rechtsrahmens sein. Aufrufe, die darüber hinausgehen, mögen gut klingen, bringen uns aber nicht weiter und schüren nur Hoffnungen. Am Ende des Tages zählt das Erreichte nicht das Erzählte“, appelliert Huber bereits im Vorfeld an die in der LK-Vollversammlung und im Kärntner Landtag vertretenen Fraktionen.

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