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Wolfsverordnung: Oberösterreich kann Problemwölfe zum Abschuss frei geben

Oberösterreich hat eine Wolfsmanagementverordnung beschlossen. Ab 1. Juli können Schritte gegen Problemwölfe unternommen werden. Ultima ratio ist der Abschuss.

Lesezeit: 2 Minuten

Ab 1. Juli ist nun auch in Oberösterreich nach Kärnten, Tirol und Niederösterreich die Entnahme von Problemwölfen möglich. Eine entsprechende Gesetzesgrundlage in Form der OÖ Wolfsmanagementverordnung wurde gestern von Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger in die Sitzung der OÖ Landesregierung eingebracht und von dieser mehrheitlich beschlossen. "Handeln, statt zuschauen - ab 1. Juli können wir in Oberösterreich rasch Schritte ergreifen, wenn ein Wolf gefährliches Verhalten zeigt. Nach einer Reihe von Wolfssichtungen im Siedlungsgebiet und der wachsenden Zahl von Rissen, kommt die Wolfsverordnung zum richtigen Zeitpunkt", so Langer-Weninger. "Der Abschuss von Risiko- oder Schadwölfen bleibt Ultima Ratio - doch er ist möglich. Das ist wichtig und richtig für die Sicherheit der Bevölkerung und natürlich für unsere Alm- und Landwirtschaft."

Umfassendes Maßnahmenpaket gegen Problemwölfe

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Die Wolfsmanagementverordnung runde das umfassende Maßnahmenpaket des OÖ Agrarressorts ab. Zuvor sei bereits eine Informationsoffensive sowie die Förderung von Herdenschutzmaßnahmen (Zäune, GPS-Tracker, Ankauf Herdenschutzhunde etc.) in die Wege geleitet worden. "Informieren, Schützen, Handeln. In dieser Reihenfolge haben wir das Wolfsmanagement in Oberösterreich angelegt", sagt Langer-Weninger.

Offen bleibe weiterhin, wie die EU zukünftig mit dem Schutzstatus des Wolfs umgehen werde. Langer-Weninger plädiert weiter für eine Lockerung und will den Druck in Richtung Brüssel hochhalten: "Die EU hat verschlafen, den Schutzstatus des Wolfs anzupassen. Bei einer Population von inzwischen mehr als 20.000 Tieren und einer jährlichen Reproduktionsrate von 30% ist ein günstiger Erhaltungszustand längst erreicht und auch für die Zukunft gesichert. Dass auf EU-Ebene nun endlich Bewegung in die Diskussion kommt, bestätigt uns aber in unserem Weg."

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