In einem Jungviehzuchtbetrieb im Lechtal, Bezirk Reutte, kam es zum Ausbruch von Tuberkulose (TBC), wie das Land Tirol am Donnerstag mitteilte. "Der endgültige Befund steht noch aus und wird erst in acht bis zehn Wochen vorliegen, alle bisherigen Untersuchungen weisen jedoch eindeutig auf Tbc hin", heißt es von der Landesregierung.
Die fünf Rinder wurden gekeult. Der Betrieb bleibt solange behördlich gesperrt, bis bei zwei Bestandsuntersuchungen im Abstand von zwei Monaten TBC-freie Testergebnisse vorliegen, heißt es.
TBC-Überwachungsprogramm in den Risikogebieten
Auf den Fall aufmerksam wurden die Behörden im Rahmen des TBC-Überwachungsprogramms. Dieses wird in den Risikogebieten oberes Lechtal, Stanzertal, Verwall, Karwendel-Almen im Bezirk Schwaz, jährlich von Mitte November bis Mitte Dezember durchgeführt und die Rinderbestände untersucht.
Derzeit gibt es keine weiteren Hinweise auf die Krankheit in Rinderbeständen der betroffenen Gebiete. Ein endgültiges Ergebnis liegt aber erst nach Abschluss der Reihenuntersuchungen in den nächsten Tagen vor.