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topplus "Ratten der Lüfte"

Sachsen-Anhalt will mit Bruthäusern auf Taubenplage reagieren

In Sachsen-Anhalt gelten Tauben aktuell per Verordnung noch als Schädlinge. Das wollen die Grünen ändern und die Vermehrung der Vögel mit Gipseiern in den Griff bekommen.

Lesezeit: 2 Minuten

In vielen deutschen Städten sind Tauben ein Ärgernis und verunreinigen mit ihrem Kot Gebäude und Denkmäler. In Sachsen-Anhalt will die Landesregierung nun betreute Taubenhäuser einrichten, wo die Tiere brüten können. Die Mitarbeiter könnten dort in den Nestern die Eier gegen Attrappen austauschen, um die Population zu senken.

Im Gegenzug würde das Land Tiere nicht mehr als Schädlinge eingestufen, berichtet der MDR. Eine Verordnung aus dem Jahr 1996 soll entsprechend geändert werden. Bis Juni könnte das Verfahren abgeschlossen sein, heißt es.

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Schädlingsstatus von Tauben noch zeitgemäß?

Die Maßnahme geht auf einen Antrag der Grünen-Fraktion zurück. "Für viele Menschen sind Stadttauben eine Plage", erklärte die Grünen-Abgeordnete Dorothea Frederking im Landtag. Ziel des Antrags seien weniger freilebende Tauben, weniger Verschmutzung und gleichzeitig mehr Tierschutz. Hierfür solle artgerechtes Füttern in betreuten Taubenschlägen erlaubt sein. Momentan verhindert der Schädlingsstatus von Tauben genau das.

Frederking verwies darauf, dass Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern deutschlandweit die einzigen Bundesländer seien, in denen Tauben noch als Schädlinge gelten. Dabei sei es fachlich überholt, dass Stadttauben die "Ratten der Lüfte" seien. So habe etwa das Robert Koch-Institut bestätigt, dass von Tauben "keine besonderen Gesundheitsgefährdungen" ausgingen. Die Grünen-Abgeordnete begrüßte es, dass der Schädlingsstatus nun hierzulande gestrichen werden soll: "Es ist folgerichtig, dass Sachsen-Anhalt nachzieht."

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