Speisereste: 650.000 Liter Gärsubstrat bei Entsorgungsbetrieb ausgelaufen
Seit Dienstagnacht laufen übelst stinkende Gärreste eines Entsorgungsbetriebs für Speisereste aus. Die Feuerwehr hat ein Auffangbecken gebaut, stoppen lässt sich der Abfluss nicht.
Im thüringischen Schwallungen (Kreis Schmalkalden-Meiningen) ist Dienstagnacht ein nahezu voller Behälter mit Gärresten aus einer Biogasanlage bei einem Entsorgungsbetrieb für Speiseabfälle leckgeschlagen. Das Loch lässt sich nicht abdichten, das Ausfließen kann nicht gestoppt werden.
Laut MDR lief der 600.000 Liter fassende Behälter auch am Mittwoch weiter aus. Die Feuerwehr geht davon aus, dass eine Revisionsklappe undicht geworden war.
Da ein Teil der Masse schon in einen nahegelegenen Bach geflossen ist, hat die Feuerwehr Sandsack-Barrieren und ein Auffangbassin gebaut, um eine Einleitung in die Werra zu vermeiden. Voraussichtlich bis Donnerstag sammelt sich die stark riechende Masse noch in dem provisorischen Becken, von dem es LKWs abpumpen und zu umliegenden Biogasanlagen fährt.
Die Kriminalpolizei ermittelt noch, ob das Geschehen strafrechtlich relevant ist.
Laut dem Bürgermeister hängt der Gestank im ganzen Dorf. Ärgerlich: Es gab bereits Pläne, ein großes Auffangbecken für den Fall einer solchen Havarie zu bauen. Dass diese nun schon eintrat, sei tragisch.
Der Gärrest ist der Rückstand, der beim Vergären von Küchenabfällen und Speiseresten in der Kofermationsanlage der Firma Refood entstanden ist. Dabei handelt es sich um eine spezielle Biogasanlage.
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Im thüringischen Schwallungen (Kreis Schmalkalden-Meiningen) ist Dienstagnacht ein nahezu voller Behälter mit Gärresten aus einer Biogasanlage bei einem Entsorgungsbetrieb für Speiseabfälle leckgeschlagen. Das Loch lässt sich nicht abdichten, das Ausfließen kann nicht gestoppt werden.
Laut MDR lief der 600.000 Liter fassende Behälter auch am Mittwoch weiter aus. Die Feuerwehr geht davon aus, dass eine Revisionsklappe undicht geworden war.
Da ein Teil der Masse schon in einen nahegelegenen Bach geflossen ist, hat die Feuerwehr Sandsack-Barrieren und ein Auffangbassin gebaut, um eine Einleitung in die Werra zu vermeiden. Voraussichtlich bis Donnerstag sammelt sich die stark riechende Masse noch in dem provisorischen Becken, von dem es LKWs abpumpen und zu umliegenden Biogasanlagen fährt.
Die Kriminalpolizei ermittelt noch, ob das Geschehen strafrechtlich relevant ist.
Laut dem Bürgermeister hängt der Gestank im ganzen Dorf. Ärgerlich: Es gab bereits Pläne, ein großes Auffangbecken für den Fall einer solchen Havarie zu bauen. Dass diese nun schon eintrat, sei tragisch.
Der Gärrest ist der Rückstand, der beim Vergären von Küchenabfällen und Speiseresten in der Kofermationsanlage der Firma Refood entstanden ist. Dabei handelt es sich um eine spezielle Biogasanlage.