In dem Schlacht- und Zerlegebetrieb der Müller-Gruppe im baden-württembergischen Birkenfeld, der seit einigen Wochen unter behördlicher Corona-Quarantäne steht – wir berichteten - , haben sich inzwischen über 270 Personen mit Corona infiziert, darunter mehr als 200 rumänische Arbeiter. Letztere Zahl bestätigte die Regierung in Bukarest.
Die Arbeiter waren Beschäftigte von Subunternehmen des deutschen Fleischbetriebs. Insgesamt seien in dem Schlachthof 500 Rumänen beschäftigt. Alle Infizierten befänden sich in Quarantäne. Die meisten hätten keine oder nur leichte Symptome.
Anfang April waren erste Coronafälle in einer Gemeinschaftsunterkunft aufgetreten. Anschließend fanden umfassende Tests unter den laut Zeitung insgesamt 1100 Mitarbeitern statt.