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Kurzinterview

Wertewandel zu Geld machen

Das Start-up "Klim" setzt auf ein Label für klimapositiv erzeugte Lebensmittel und bietet Landwirten finanzielle Unterstützung für die Anwendung regenerativer Methoden an.

Lesezeit: 2 Minuten

top agrar: Herr Wildermann, Klimaschutz steht bei Ihnen nicht erst seit der Ernennung des ersten Klimaministers der Bundesrepublik auf der Agenda. Mit Ihrem Start-up „Klim“ unterstützen Sie rund 850 Landwirte dabei, regenerativ zu wirtschaften. Der Verkauf der „klimapositiv“ erzeugten Produkte soll den Landwirten einen Mehrerlös bringen und gleichzeitig den Verbraucher auf ihre Arbeit aufmerksam machen. Warum ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt für klimaorientiertes Wirtschaften?

Lutz Wildermann: Farm-to-Fork, Düngeverordnung und Wirkstoffverluste weisen einen klaren Weg: Künftig müssen die Betriebe mit weniger Input auskommen. Die regenerative Landwirtschaft gibt den Betrieben Werkzeuge an die Hand, um genau das ohne Ertragseinbußen zu erreichen. Wir wollen dafür sorgen, dass die damit verbundene Klimaschutzleistung finanziell vergütet wird.

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Wenn nur 5% mehr gezahlt werden, reicht das bereits, um die Maßnahmen der Landwirte zu finanzieren." - Lutz Wildermann

top agrar:Liegt die Antwort auf die Klimakrise ‚im Boden‘?

Lutz Wildermann: Der Boden kann auf jeden Fall seinen Teil leisten. Ohne der Atmosphäre aktiv CO2 zu entziehen, wird das Pariser 1,5- Grad-Ziel nicht zu erreichen sein.

top agrar: Ist der Verbraucher bereit, einen Mehrpreis für klimapositiv erzeugte Lebensmittel zu zahlen?

Lutz Wildermann:

Wir haben mit Verbraucherinnen und Verbrauchern statistische Umfragen dazu geführt. Demnach liegt die angegebene Zahlungsbereitschaft für klimapositive Produkte bei plus 30 Prozent. Insbesondere in der jüngeren Verbraucherschicht ist die Zahlungsbereitschaft noch größer. Man kann nun von Verbraucherbefragungen halten was man will - Aber, wenn an der Kasse nur 5 % mehr gezahlt werden, reicht dieser Betrag bereits aus, um die Maßnahmen der Landwirte zu finanzieren.

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