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Kräutertee aus Rheinland-Pfalz: Wie ein Landwirt eine Nische erobert

Wer Nischen erschließt steht oft vor vielen Fragezeichen. Christian Weiß baut Kräuter an und vermarktet diese als Tee. Von seinen Erfahrungen berichtet er in top agrar.

Lesezeit: 2 Minuten

Wer eine Nische erschließen will, hört immer wieder: „Ohne feste Vermarktungswege geht nichts.“ Aber wer sagt einem die Vermarktung zu, ohne das Endprodukt wirklich zu kennen?

Christian Weiß und Jessica Schönfeld bauen seit 2015 in Rheinland-Pfalz Kräuter auf mittlerweile 1,5 ha an und stellen daraus Tee her. „Wir sind damals sehr blauäugig und enthusiastisch an das Thema herangegangen. Wir ­haben gedacht, wenn noch niemand das macht, dann stoßen wir schon auf Interesse“, berichtet Christian Weiß und ergänzt: „Zum Glück war das dann auch so.“

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Das Paar entschied sich von Beginn an, alle Produktionsschritte und die Vermarktung selbst zu übernehmen. „Diese Vielfalt allein abzudecken ist schwer. Wenn man aber gründen will ohne riesige Kredite aufzunehmen, dann kommt man da meiner Meinung nach nicht drumherum“, so der ­gelernte Garten- und Landschaftsbauer, der sich damit auf Blindflug und Bauchgefühl eingelassen hat.

Sich in Ideologien zu verzetteln, bringe aber auch nichts. Für das ­Ehepaar war es ein wichtiger Schritt, Druschkulturen von anderen Betrieben zuzukaufen. „Wir hätten uns besser ­direkt auf wenige, besondere Kulturen spezialisiert und die Standardware wie bspw. Anis von Partnerbetrieben bezogen“, sagt Weiß.

Fang im ­kleinen Maßstab an, probier’s aus und lern schnell von gemachten Fehlern. - Weiß

Wer alles selbst macht, fällt aber auch mal aus: Mit zwei kleinen Kindern hat die Familie in den vergangenen zwei Jahren die Vermarktung nicht weiter ausgebaut. „Da haben wir natürlich keine Umsatzsprünge gemacht. Ohne große Kredite im Rücken war das aber möglich und persönlich eine wichtige Entscheidung“, erzählt er. Sein Abschlussfazit: „Fang im ­kleinen Maßstab an, probier’s aus und lern schnell von gemachten Fehlern.“

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