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Regional-Star 2023: Das sind die besten regionale Vermarktungskonzepte

Mit dem „Regional-Star“ prämieren die Lebensmittelpraxis und die IGW Konzepte aus Handel, Industrie und regionaler Landwirtschaft. So erfolgreich funktionieren Kooperationen aus der Nachbarschaft.

Lesezeit: 3 Minuten

Für ihre Arbeit an nachhaltigen Konzepten für die Vermarktung regionaler Produkte zeichnete die Zeitschrift Lebensmittel Praxis (LP) gemeinsam mit den Veranstaltern der Grünen Woche in der vergangenen Woche insgesamt zwölf Unternehmen aus. In vier verschiedenen Kategorien bewertete die Fachjury die Konzepte sowie innovative Ideen für die Entwicklung von Produktneuheiten und lokale Kooperationen. Dabei lag das Augenmerk der Jurymitglieder vor allem auf nachhaltigen Aspekten: Die Preisträger sollten ökologisch sinnvoll, sozial verantwortlich und ökonomisch erfolgreich arbeiten.

Auszeichnung in vier Kategorien

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Kategorie „Innovation“: Die ausgezeichneten Produkte und Konzepte mit regionaler Prägung dieser Kategorie sind seit max. zwei Jahren am Markt und stehen für zukunftsweisende Arbeit.

  • Platz 1: Für das „Bohlsener Mühle Snäckebrot Roggen & Quinoa“ verwendet die Bohlsener Mühle ausschließlich deutsches Getreide, von dem rund 60 % aus einem Umkreis von max. 200 km um den Firmensitz in Bohlsen angebaut werden.
  • Platz 2: Lillebräu GmbH nutzt für ihr Upcycling-Produkt „Lille Brauereichips“ den Treber aus der Bierproduktion aus der Kieler Brauerei und kooperiert dafür mit einem Handwerksbäcker aus Kiel.
  • Platz 3: Das Netzwerk Unser Land nutzt für das Konzept „Jahreszeitenbrot Gemüseretter“ gerettetes und krummes Gemüse. Dafür arbeiten Landwirte in Kooperation mit Müllern und Bäckern zu Reduzierung der Lebensmittelverschwendung.

Kategorie „Präsentation“: Die Unternehmen überzeugten mit praktischer und wirkungsvoller Umsetzung ihres Regionalkonzepts im Supermarkt.

  • Platz 1: „Pälzer Buwe – Bestes aus der Pfalz“ von Edeka Stiegler ist eine Dachmarke für 250 regionale Partnerbetriebe aus einem Umkreis von max. 50 km.
  • Platz 2: Mit den „Fairbraucher-Wochen“ schafft das Netzwerk Unser Land jährlich das Bewusstsein für regionale und fair erzeugte Lebensmittel wecken und Wissen zu einem bewussten Umgang mit Ressourcen vermitteln.
  • Platz 3: Mit „Gutes aus der Nachbarschaft“ bietet Edeka/Marktkauf Nüsken aus Ennigerloh, NRW Produkte aus einem Umkreis von max. 50 km an und unterstützt so Landwirtsfamilien aus der Region.

Kategorie „Organisation“: Die Auszeichnung richtet sich an Aktionen und Konzepte von absatzfördernden Vereinigungen bzw. Regionalvermarktungsorganisationen. Damit sollen laut der LP kleine Landwirte und Produzenten als Lieferanten gewonnen und dem Verbraucher nahe gebracht werden.

  • Platz 1: Mit ihrer Marke „Waldgold“ möchte das Hamburger Start-up „Forest Garden Labs“ Produkte aus internationaler industrieller Landwirtschaft durch regionale Spezialitäten aus deutschen Wäldern ersetzen. Bucheckern, Bärlauch oder Steinpilze werden dabei zu Pesto, Öl oder Würzsalzen verarbeitet.
  • Platz 2: „Kramer & Konsorten“ – ein Online-Marktplatz für regionale Lebensmittel, der es landwirtschaftlichen Betrieben und Kleinanbietern ermöglicht, ihre Produkte ohne eigenen Onlineshop oder Wochenmarktstand zu vermarkten.
  • Platz 3: Kaufland Dienstleistungen aus Neckarsulm möchte mit ihrer Aktion „Regio-Tage“ mehr Sichtbarkeit für das regionale Engagement und lokale Produkte schaffen.

Kategorie „Kooperation“: Ein Preis für Konzepte, die auf eine Zusammenarbeit zwischen Handel und Erzeuger setzen.

  • Platz 1: Für „Emils Baden-Württemberg Bio-Vinaigrettes“ arbeitete Emis Bio-Manufaktur gemeinsam mit regionalen Partnern und Produkten sowie Verarbeitern aus der Region.
  • Platz 2: Ziel der Meat-Bringer ist es, den Kunden aus dem Großraum Berlin/Potsdam gemeinsam mit Landwirten und Fleischern aus der Nachbarschaft ein regionales Premium-Fleisch aus Brandenburg zu bezahlbaren Preisen zugänglich zu machen.
  • Platz 3: Edeka WEZ aus Minden vermarktet gemeinsam mit dem Start-up Kaiserzander GmbH den regionalen „WEZ Kaiserzander“. Der Zander stammt aus Aquakultur-Zucht unter Tierwohl-Aspekten.

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