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Dieser Silo-Sensor meldet Füllstand und erinnert ans Nachbestellen

Der Einkauf in der Landwirtschaft wird weiter digitalisiert: Intelligente Sensoren an Futtersilos erinnern Landwirte und Landhändler an die rechtzeitige Nachbestellung.

Lesezeit: 2 Minuten

„Jetzt kann ich auch auf dem Trecker sehen, wie voll meine Silos sind“, sagt Milchviehhalter Daniel Potthoff aus Nordrhein-Westfalen. Er ist Mitgründer der digitalen Agrarhandelsplattform Betriebsmittelhelden. Sie bringt seit kurzemintelligente Sensoren an Futtersilos an, damit diese deren Füllstände permanent überwachen und Leerstände rechtzeitig melden.

Denn in der Zusammenarbeit mit Testbetrieben sei immer wieder aufgefallen, dass Landwirte verspätet bestellen oder es gar komplett vergessen. Das kann nach Angaben des Start-ups zu Mehrkosten oder Verlusten im vierstelligen Bereich führen. Ein Grund: Kurzfristige Lieferungen sind nach den Erfahrungen der Gründer oftmals bis zu 20 % teurer.

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Messdaten aufs Handy

Die Messdaten der Sensoren werden direkt an die Betriebsmittelhelden-App übertragen und sollen so eine tagesaktuelle Überwachung der Füllstände ermöglichen. Die Nachbestellung kann nach Angaben des Start-ups über die Plattform erfolgen und so automatisiert werden.Denn durch ein Logistiktool wird es möglich, dassLandhändler die Kontrakte und Füllstände ihrer Kunden direkt einsehen können - sofern die Landwirte dies freigegeben haben.

Anfragen an Landhändler über WhatsApp möglich

Die Nutzung des Sensors ist dabei nicht zwangsläufig an die App des Start-ups geknüpft. "Das Kontraktmanagement ist geöffnet", sagt Lasse Dumstrei, Geschäftsführer von Betriebsmittelhelden. Durch die Anbindung der Software an Messenger-Dienste wie WhatsApp, sei es für die Landwirte möglich, mit jedem erdenklichen Partner auf der Welt zusammenarbeiten.Dadurch will die Plattform als unabhängige und transparente Einkaufsmanagementsoftware auftreten, auf der Händler und Landwirte aufeinandertreffen. Beiden Parteien will die Plattform als Basis für ihre Daten dienen und die rechtliche Grundlage für ihren Handel miteinander bieten.

Montage auch an älteren Silos

Den Angaben von Betriebsmittelhelden zufolge, können auch ältere Hochsilos mit den Sensoren produktunabhängig nachgerüstet werden. Der Betrieb der Sensoren kann über das Mobilfunknetz erfolgen oder über eine kleine SIM-Karte bzw. ein eigenes Netzwerk über den betriebsinternen Wlan-Router sichergestellt werden.

Die Kosten für den Sensor belaufen sich auf einmalige Anschaffungskosten in Höhe von 550 €. Hinzu kommt eine monatliche Gebühr für die Software von 25 € pro Monat/pro Sensor (Mengenrabatt möglich). Die Grundfunktion der Plattform ist kostenlos.

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