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Täuschend echt: Pflanzliche Steaks aus gesponnener Faser

Das Start-Up Project-Eaden arbeitet an der Königsdisziplin der Fleischalternativen: dem pflanzlichen Steak. Diverse Investoren sind bereits überzeugt.

Lesezeit: 2 Minuten

Fleischalternativen aus Pflanzenprotein sind kaum mehr etwas Neues. Doch die Initiatoren des Anfang 2022 gegründeten Berliner Start-Ups "Project Eaden" überzeugen Investoren zu einem insgesamt zweistelligen Millionenbetrag. Was macht dieses Start-Up so besonders?

Fasertechnologie für ultrarealistisches Aussehen

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Die eigens entwickelte "proprietäre Fasertechnologie" soll den Markt für Fleischalternativen revolutionieren. Kostengünstig und ultrarealistisch soll die Kopie des neuen Steaks sein. Vorbild der Herangehensweise ist eine Art Spinnverfahren der Textilindustrie. Die Faserstruktur der tierischen Muskulatur ähnelt der pflanzlichen, sodass Faser für Faser ein Produkt aufgebaut werden kann.

Die nur 0,2 mm dünnen Muskelersatzfasern werden auf einer Maschine wie Muskelstränge gebündelt und mit pflanzlichen Fetten zusammengeführt. So entsteht die typische Marmorierung des Steaks mit weißer und roter Färbung.

Das Verfahren gibt es bereits seit Jahrzehnten. Neben der Textilbranche, setzt auch die Medizin- und Raumfahrttechnik die kostengünstige und flexible Vorgehensweise ein. Project Eaden wendet sie als erstes Start-Up in der Lebensmittelherstellung an.

Ambitioniertes Ziel: Ende 2023 am Markt

Laut Businessinsider bringt das Start-Up bereits in diesem Jahr erste Steakalternativen auf den Markt. So zumindest das große Ziel. Textur, Geschmack und Look soll Tierfleisch bis ins Detail ähneln. Durch die, verglichen mit anderen Fleischersatzprodukten, kostengünstigere Herstellung habe das Produkt viel Potenzial. Nachdem das Steak anfangs in der Pfanne noch jegliche Struktur verlor, sei heute eine krosse Kruste bei saftigem Geschmack möglich, so Gründer Jan Wilmking gegenüber dem Handelsblatt.

Wer steckt dahinter?

Die Köpfe hinter "Project Eaden" sind der promovierte Textil- und Maschinenbauingenieur David Schmelzeisen, "mymuesli" Mitgründer Hubertus Bessau und der ehemalige Zalando-Manager Jan Wilmking. Mittlerweile arbeitet ein ganzes Team aus Technologen, Ingenieuren und Kulinarik-Experten in dem Start-Up. Mit dem Produkt soll der exzessive Fleischkonsum durch neue, nachhaltige Alternativen eingedämmt werden. Vor allem die Treibhausgasreduktion sei ein übergeordnetes Ziel der Gründer.

Preis und Konsistenz sind die wohl größten Herausforderungen bei Fleischersatzprodukten. Investoren sprechen davon, dass Project Eden die Branche grundlegend verändern könne. Ob sich die neue Technologie durchsetzen wird, bleibt abzuwarten.

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