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BMI schließt Käsewerk in Ebermannstadt

Die Bayerische Milchindustrie stellt ab April 2023 die Milchverarbeitung im fränkischen Ebermannstadt ein. Gründe seien fehlende Milchmengen und dramatische Kostensteigerungen.​ ​

Lesezeit: 2 Minuten

Bei der Bayerischen Milchindustrie (BMI) mit Sitz in Landshut reißen die Hiobsbotschaften nicht ab. Wie das genossenschaftlich geführte Unternehmen jetzt bekannt gab, plant es, das Käsewerk im oberfränkischen Ebermannstadt ab April 2023 zu schließen.

Geschäftsführung und Aufsichtsrat seien übereinstimmend zu der Bewertung gekommen, dass eine Fortführung des Betriebes unter wirtschaftlichen Aspekten leider nicht mehr gegeben sei. Hauptgründe für die geplante Schließung seien fehlende Milchmengen sowie eine dramatische Kostensteigerung in vielen Bereichen, insbesondere bei Energie.

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Ebermannstadt war bisher das Spezialitätenwerk der BMI. Derzeit wird dort Blauschimmel und Mozarella hergestellt. Durch die Schließung des Standortes stünden zusätzliche Rohmilchmengen für eine positive Entwicklung des BMI-Werkes Windsbach zur Verfügung, erklärt die BMI in einer Stellungnahme.

Schließung überrascht

Die Schließung des Käsewerkes kommt deshalb überraschend, weil die BMI vor wenigen Wochen mitteilte, dass man sich nach dem Verkauf der Frischesparte und des Milchwerkes in Würzburg, das erst Anfang September von Lactalis übernommen wurde, auf Käse und Pulver spezialisiere. „Aktuell wird kein BMI-Standort infrage gestellt“, beteuerte der BMI-Vorstandsvorsitzende Dr. Thomas Obersojer noch im August auf Nachfrage von top agrar. Beim Rohstoff Milch sei man optimistisch, die eigenen Standorte auslasten zu können, so Obersojer weiter.

Die Käseproduktion der BMI findet somit künftig nur noch an den Standorten Jessen in Sachsen-Anhalt und im mittelfränkischen Windsbach statt.

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