Das südamerikanische Land darf jetzt lebende Rinder in den Oman liefern. Die gesellschaftliche Debatte über Tiertransporte ist in Brasilien vergleichsweise leise.
Brasilien baut seinen Lebendviehexport per Schiff weiter aus und darf nun lebende Rinder in den Oman exportieren. Diese Marktöffnung haben Regierungsvertreter beider Länder kürzlich bei einem Treffen in Maskat vereinbart. Die brasilianische Regierung sprach von einem Erfolg bei der Umsetzung ihrer Strategie, neue Exportmärkte für Agrarprodukte zu erschließen. Den Umsatz im brasilianischen Lebendexport von Rindern bezifferte die Regierung für 2023 auf 488 Mio. $ (454 Mio. €). Beliefert wurden 23 Länder.
Das Vorgehen Brasiliens steht im Kontrast zu anderen Ausfuhrländern, wo die Kritik an solchen Transporten stark zugenommen hat. Beispielsweise sah sich Neuseeland veranlasst, im vorigen Jahr den Tierexport per Schiff aus Tierschutzgründen zu beenden. In Brasilien ist die gesellschaftliche Diskussion über die Auslandsvermarktung lebender Tiere indes vergleichsweise leise.
Beispielsweise haben heimische Medien kaum über Probleme mit dem Viehtransportschiff „Al Kuwait“ im Hafen von Kapstadt berichtet. Dort war das Schiff, das 19.000 Rinder von Brasilien in den Nahen Osten transportierte, laut deutschen Medienberichten wegen Gestanks und vermeintlicher Tierschutzverstöße aufgefallen.
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Brasilien baut seinen Lebendviehexport per Schiff weiter aus und darf nun lebende Rinder in den Oman exportieren. Diese Marktöffnung haben Regierungsvertreter beider Länder kürzlich bei einem Treffen in Maskat vereinbart. Die brasilianische Regierung sprach von einem Erfolg bei der Umsetzung ihrer Strategie, neue Exportmärkte für Agrarprodukte zu erschließen. Den Umsatz im brasilianischen Lebendexport von Rindern bezifferte die Regierung für 2023 auf 488 Mio. $ (454 Mio. €). Beliefert wurden 23 Länder.
Das Vorgehen Brasiliens steht im Kontrast zu anderen Ausfuhrländern, wo die Kritik an solchen Transporten stark zugenommen hat. Beispielsweise sah sich Neuseeland veranlasst, im vorigen Jahr den Tierexport per Schiff aus Tierschutzgründen zu beenden. In Brasilien ist die gesellschaftliche Diskussion über die Auslandsvermarktung lebender Tiere indes vergleichsweise leise.
Beispielsweise haben heimische Medien kaum über Probleme mit dem Viehtransportschiff „Al Kuwait“ im Hafen von Kapstadt berichtet. Dort war das Schiff, das 19.000 Rinder von Brasilien in den Nahen Osten transportierte, laut deutschen Medienberichten wegen Gestanks und vermeintlicher Tierschutzverstöße aufgefallen.