Butter und Schnittkäse starten schwächer in das neue Jahr
Am Milchmarkt kommt es zu Preisrückgängen wie die ZMB berichtet. Die schwächeren Preise führen zum Teil zu besseren Absatzmöglichkeiten in Drittländer.
Im neuen Jahr setzt sich der Negativtrend am Milchmarkt fort: Die Süddeutsche Butter- und Käsebörse Kempten nahm die Notierung für Blockbutter gestern auf 5,0 bis 5,05 €/kg leicht zurück.
Nach Angaben der Zentralen Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) besteht weiterhin Kaufinteresse für Blockbutter. Abschlüsse kommen vor allem für vordere Termine zu Stande, heißt es. Für spätere Lieferungen sind Käufer und Verkäufer zurückhaltend, was auf die nach wie vor hohe Unsicherheit zurückgeführt wird.
Aldi senkt Preis
Auch Päckchenbutter notiert mit 7,48 bis 7,80 €/kg leicht niedriger. Die Zentrale Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) berichtet von einer, wie für diese Zeit üblich, ruhigen Nachfrage in den ersten Januartagen. Kurz vor Weihnachten hatte Aldi den Preis für das 250 g-Päckchen um 30 Cent auf 1,99 € gesenkt. Damit liegt der Preis für ein Päckchen Markenbutter erstmals seit April wieder unter 2 €.
Weniger Nachfrage nach Schnittkäse als geplant
Schnittkäse startet ebenfalls schwächer ins neue Jahr: Die Süddeutsche Butter- und Käsebörse setzte gestern eine Preisspanne von 4,20 bis 4,50 €/kg für Blockware fest. Die ZMB begründet das damit, dass über die Feiertage mehr Rohstoff in die Käsereien gelenkt wurde bei niedrigeren Warenausgängen. Auch die Bestellungen aus dem Lebensmitteleinzelhandel seien in den letzten Wochen des vergangenen Jahres verhaltener ausgefallen als erwartet. Laut ZMB starten die Händler aber wieder mehr Aktionen, die zu einer Belebung führen könnten. Aufgrund der Preisrückgänge hätten sich die Absatzmöglichkeiten in Drittländer allerdings wieder verbessert.
Ruhe am Magermilchpulvermarkt
Der Markt für Magermilchpulver ist ruhig ins neue Jahr gestartet. Die ZMB geht von einer Belebung des Geschäfts in der zweiten Januarwoche aus. Bislang kommen vom Weltmarkt wenig neue Nachfrageimpulse. Die starke Zunahme der Corona-Infektionen in China scheint die Erholung der Nachfrage dort zu verzögern, heißt es.
Die Preise für Magermilchpulver in Lebensmittelqualität tendieren seitwärts bis etwas schwächer und sind recht uneinheitlich. Futtermittelware wird zu etwas schwächeren Preisen ruhig gehandelt. Laut der Süddeutschen Butter- und Käsebörse gaben die Preise für Ware in Lebensmittelqualität zuletzt im Mittel um 4 Cent auf 2,70 bis 2,93 €/kg nach.
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Im neuen Jahr setzt sich der Negativtrend am Milchmarkt fort: Die Süddeutsche Butter- und Käsebörse Kempten nahm die Notierung für Blockbutter gestern auf 5,0 bis 5,05 €/kg leicht zurück.
Nach Angaben der Zentralen Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) besteht weiterhin Kaufinteresse für Blockbutter. Abschlüsse kommen vor allem für vordere Termine zu Stande, heißt es. Für spätere Lieferungen sind Käufer und Verkäufer zurückhaltend, was auf die nach wie vor hohe Unsicherheit zurückgeführt wird.
Aldi senkt Preis
Auch Päckchenbutter notiert mit 7,48 bis 7,80 €/kg leicht niedriger. Die Zentrale Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) berichtet von einer, wie für diese Zeit üblich, ruhigen Nachfrage in den ersten Januartagen. Kurz vor Weihnachten hatte Aldi den Preis für das 250 g-Päckchen um 30 Cent auf 1,99 € gesenkt. Damit liegt der Preis für ein Päckchen Markenbutter erstmals seit April wieder unter 2 €.
Weniger Nachfrage nach Schnittkäse als geplant
Schnittkäse startet ebenfalls schwächer ins neue Jahr: Die Süddeutsche Butter- und Käsebörse setzte gestern eine Preisspanne von 4,20 bis 4,50 €/kg für Blockware fest. Die ZMB begründet das damit, dass über die Feiertage mehr Rohstoff in die Käsereien gelenkt wurde bei niedrigeren Warenausgängen. Auch die Bestellungen aus dem Lebensmitteleinzelhandel seien in den letzten Wochen des vergangenen Jahres verhaltener ausgefallen als erwartet. Laut ZMB starten die Händler aber wieder mehr Aktionen, die zu einer Belebung führen könnten. Aufgrund der Preisrückgänge hätten sich die Absatzmöglichkeiten in Drittländer allerdings wieder verbessert.
Ruhe am Magermilchpulvermarkt
Der Markt für Magermilchpulver ist ruhig ins neue Jahr gestartet. Die ZMB geht von einer Belebung des Geschäfts in der zweiten Januarwoche aus. Bislang kommen vom Weltmarkt wenig neue Nachfrageimpulse. Die starke Zunahme der Corona-Infektionen in China scheint die Erholung der Nachfrage dort zu verzögern, heißt es.
Die Preise für Magermilchpulver in Lebensmittelqualität tendieren seitwärts bis etwas schwächer und sind recht uneinheitlich. Futtermittelware wird zu etwas schwächeren Preisen ruhig gehandelt. Laut der Süddeutschen Butter- und Käsebörse gaben die Preise für Ware in Lebensmittelqualität zuletzt im Mittel um 4 Cent auf 2,70 bis 2,93 €/kg nach.
