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DBV-Milchreferentin: "Ich möchte positive Zukunftsbilder zeichnen"

Leonie Langeneck ist seit Jahresbeginn Milchreferentin des DBV. Im Interview erklärt sie, welche Ziele sie sich für diese Position setzt und wie der DBV die Milchkuhhalter unterstützt.

Lesezeit: 3 Minuten

Leonie Langeneck leitet seit Januar 2024 das Milchreferat beim Deutschen Bauernverband (DBV). Sie folgt damit auf Ludwig Börger, der seine bisherige Nebentätigkeit als Geschäftsführer bei QM-Milch nun in Vollzeit übernimmt. Langeneck war zuvor unter anderem Referentin für Agrarpolitik beim Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH).

Herzlichen Glückwunsch zur neuen Position als Milchreferentin beim Deutschen Bauernverband (DBV), Frau Langeneck. Was verbindet Sie mit der Milchwirtschaft?

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Langeneck: Vielen Dank! Ich bin auf einem Dorf im nördlichen Schwarzwald in Baden-Württemberg aufgewachsen und hatte dort viel Kontakt zu den Landwirten vor Ort. Während meines Geografiestudiums durfte ich in einem Projekt ebenfalls mit Milchviehhaltern in Niedersachsen zusammenarbeiten. Nach meinem Master in Agrarwissenschaften war ich beim Deutschen Raiffeisenverband für den Vieh- und Fleischbereich zuständig und anschließend für den Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels tätig. Milch ist für mich ein sehr wertvolles und vielfältiges Lebensmittel. Mein Wunsch war immer, mehr in dem spannenden Themenfeld Milch zu arbeiten und nun habe ich endlich die Gelegenheit dazu. Darüber freue ich mich!

Welche Ziele haben Sie sich als Milchreferentin beim DBV gesetzt?

Langeneck: Ich habe meine neue Stelle im Januar angetreten. Die zu setzenden Ziele sollten meines Erachtens in Zusammenarbeit insbesondere mit den Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern in den Landesverbänden entstehen. Deren Meinungsbild ist für mich wertvoll und wichtig. 2025 ist Halbzeitbilanz der Strategie 2030 aus der sich weitere Arbeitsschwerpunkte ergeben können. Was ich mir vorgenommen habe, ist, trotz aller Herausforderungen in der Milchwirtschaft, positive Zukunftsbilder zu zeichnen. Ich möchte für ein Milchreferat stehen, das progressiv an Themen herangeht und Lösungen sucht. Als mögliche Schwerpunkte sehe ich aktuell die Themen Wirtschaftlichkeit, Forschung und Innovation sowie das Thema Nachhaltigkeit.

Können Sie schon einen Ausblick geben auf die Entwicklung des Milchmarktes der nächsten Monate?

Langeneck: Prognosen sind per se mit hoher Unsicherheit behaftet. Daher sollte man vorsichtig damit umgehen, insbesondere in diesen geopolitisch herausfordernden Zeiten. Mir ist wichtig, neben dem Milchgeld auch die Entwicklung der Produktionskosten zu sehen. Eine Aufgabe wird sein, das Thema Nachhaltigkeit für Betriebe so zu gestalten, dass es auch wirtschaftlich attraktiv ist.

Wie unterstützt der DBV die Milchkuhhalter in den, wie Sie sagen, aktuell geopolitisch herausfordernden Zeiten?

Langeneck: Mein Anspruch ist, auf Erzeugerebene zuzuhören, damit wir die Belange der Landwirtinnen und Landwirte hier in Berlin auf politischer Ebene fachlich fundiert anbringen können. Ich bin durch meine vorherigen Tätigkeiten entlang der Wertschöpfungskette gut vernetzt und möchte kooperative Ansätze stärken. Wir sehen es als unsere Aufgabe, eine politische und öffentliche Wirksamkeit für die Belange der Milcherzeuger zu erzielen.

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