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Mehrjahrestief

Großbritannien: Immer weniger Schweine am Haken

Die Schweineproduktion im Vereinigten Königreich ist in der ersten Jahreshälfte um 13 % gesunken.

Lesezeit: 2 Minuten

Laut der britischen Absatzförderungsorganisation für Landwirtschaft und Gartenbau (AHDB) brach die Schweinefleischerzeugung in der ersten Jahreshälfte auf 457.200 t ein. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum war dasein Minus von 13 % und damit das schwächste erste Halbjahr seit 2013. Den Fleischproduzenten standen dabei 603.000 oder 11 % weniger Schlachttiere zur Verfügung als im Vorjahreszeitraum.

Nur noch zehn reine Schweineschlachthöfe

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Laut AHDB bleibt der britische Schweinemarkt aufgrund des knappen Schlachttierangebotes „sehr angespannt“, bestimmte Lieferketten seien gestört. Dies mache sich beispielsweise auch am Rückgang der reinen Schweineschlachthöfe bemerkbar, von denen es nur noch zehn im gesamten Königreich gebe.

Im Juni prognostizierten die Marktanalysten, dass aufgrund der geringen Sauenbestände die Schweineschlachtungen im gesamten Jahr gegenüber 2022 um rund 14 % und die Schweinefleischerzeugung um 15 % auf 890.000 t zurückgehen werden.

Weniger Exporte, aber auch weniger Importe

Der Schweineschwund hinterlässt auch im britischen Außenhandel Spuren. Wie zu erwarten, waren die Schweinefleischexporte in den ersten fünf Monaten 2023 im Vergleich zum Vorjahr stark rückläufig, und zwar um 24,2 % auf 127.550 t.

Etwas überraschend ist jedoch, dass die Importe nicht gestiegen sind, sondern ebenfalls sanken. Laut AHDB lag die Einfuhrmenge mit 313.500 t um 39.500 t oder 11,1 % unter dem Vorjahresniveau.

Insbesondere der Bezug von frischem Schweinefleisch und Bacon wurde eingeschränkt, bei Würsten dagegen nur wenig und bei gefrorenem Schweinefleisch gar nicht. Grund für den Importrückgang ist neben den hohen Preisen der auch in Großbritannien spürbare Trend eines rückläufigen Fleischverbrauchs.

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