Rückgang Schweinehaltung
Immer mehr Schweinehalter in Bayern geben auf
Das bayerische Landesamt für Statistik zählt für Mai 2022 rund 370.000 Schweine weniger als ein Jahr zuvor. Der Rückgang betrifft die Mast genauso dramatisch wie die Sauenhaltung.
Laut Viehzählung vom Mai dieses Jahres setzt sich der Strukturbruch in der bayerischen Schweinehaltung in unverminderter Geschwindigkeit fort. Gegenüber dem Vorjahr sinkt die Zahl der Schweinehalter um 600 auf 3.600, was einem Minus von 14 % entspricht. Die Zahl der gehaltenen Schweine in Bayern geht um rund 370.000 auf 2,528 Mio. zurück. Das sind 12,8 % weniger als im Vorjahr.
Alle Produktionsrichtungen betroffen
Der Bestand an Mastschweinen sinkt im Vergleich zum Vorjahr um 11,9 % auf 1,211 Mio. Tiere. Auch bei den Ferkelbeständen liegt der Rückgang mit 9,4 % auf nunmehr 740 000 Tiere unter dem Schnitt des Gesamtbestands. Der Bestand an Jungschweinen bis 50 kg Lebendgewicht nimmt mit 19,5 % auf 400.300 Tiere allerdings sehr deutlich ab. Die Zahl der Zuchtsauen mit 50 kg oder mehr Lebendgewicht beläuft sich auf 165 900 Tiere. Das sind 14,5 % weniger als im Jahr zuvor.
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