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Tierrechtler veröffentlichen wieder unschöne Bilder aus Schweineställen
Gestärkt durch den Freispruch einiger Stalleinbrecher setzen Tierrechtler - wie befürchtet - zu einer neuen Kampagne gegen die Schweinehaltung an. So veröffentlichte der Verein tierretter.de jetzt angeblich neue Aufnahmen aus sechs schweinehaltenden Betrieben, die Westfleisch zuliefern.
Gestärkt durch den Freispruch einiger Stalleinbrecher setzen Tierrechtler - wie befürchtet - zu einer neuen Kampagne gegen die Schweinehaltung an. So veröffentlichte der Verein tierretter.de jetzt angeblich neue Aufnahmen aus sechs schweinehaltenden Betrieben, die Westfleisch zuliefern.
Die Aufnahmen zeigen laut den Aktivisten „blutige Verletzungen im Schwanzbereich, kranke Tiere, schlechte Luft, trostlose Langeweile und immer wieder Verordnungsverstöße“, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Dies belege nach Ansicht der Tierhaltungsgegner, dass die immer wieder auftauchenden Verstöße keineswegs Einzelfälle seien, wie die Bauern beteuerten.
In die Kritik nimmt der Verein dieses Mal insbesondere das Unternehmen Westfleisch, weil in dessen Auftrag die „grausame Tierhaltung“ geschehe. Kritisiert werden dabei nicht nur die Betreuung der Tiere, sondern auch die Ställe, mit angeblich zu großen Spalten, überbelegten Krankenbuchten und Ammoniak-Grenzwert-Überschreitungen. Man finde auf den Höfen „sterbende Schweine und Ferkel, Tiere mit eitrigen Augen, Kühltruhen mit toten Ferkeln, Schweine, die ohne Trinkwasserversorgung im Stallgang separiert werden und Ställe, in denen das Wasser gar nicht erst angestellt ist“, so die Behauptung.
Und weiter heißt es: „Nicht alles davon ist illegal - aber Verordnungsverstöße finden sich in allen der Ställe, die überprüft wurden. Wir möchten mit diesen Aufnahmen der Gesellschaft die Frage stellen, ob es gerechtfertigt ist Tieren so etwas anzutun oder ob wir nicht endlich auch Tieren Grundrechte zusprechen sollten", bewertet Christian Adam, im Vorstand von tierretter.de, die Aufnahmen. Tierquälerei sei Standard in Ställen. Mit Unverständnis reagiert er auch auf das eingestellte Verfahren gegen NRW-Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking. Seiner Meinung nach habe hier die Agrarlobby ganze Arbeit geleistet und evt. Probleme als Einzelfall verkauft.
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