Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

topplus Prognose für nächsten Jahre

USA: Fleischexporte steigen kräftig an

Laut Analysten des USDA wird der internationale Verkauf von US-Fleisch künftig weiter wachsen. Den Prognosen nach wird Hähnchenfleisch als Spitzenreiter jedoch bald abgelöst.

Lesezeit: 2 Minuten

In den kommenden zehn Jahren werden die Fleischausfuhren der USA zunehmen - insbesondere im Bereich Schweinefleisch. Laut Analysten des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) werden höhere Einkommen in Importländern, die wachsende Bevölkerung sowie ein geringfügig sinkender realer Wechselkurs des Dollars den internationalen Verkauf von US-Fleisch fördern.

Für Schweinefleisch wird bei stetigem Wachstum der Eigenproduktion im Projektionszeitraum von 2024 bis 2033 ein Anstieg der Ausfuhren um gut ein Drittel auf 4,23 Mio. t erwartet. Im Jahr 2026 soll der bisherige Exportrekord aus dem Jahr 2020 übertroffen werden, als China wegen der Afrikanischen Schweinepest (ASP) einen sehr hohen Importbedarf hatte.

Das Wichtigste zum Thema Schwein mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Für 2028 wird prognostiziert, dass Schweinefleisch Hähnchenfleisch als bedeutendste Fleischart bei den US-Ausfuhren ablöst. Außerdem geht das USDA davon aus, dass die Vereinigten Staaten zur Mitte des Prognosezeitraums die EU als wichtigsten globalen Schweinefleischexporteur überholen werden, weil die Politik in der EU das Wachstum der Schweinefleischproduktion und -ausfuhr ausbremst.

Weniger Dynamik bei Hähnchenfleisch

In der Vergangenheit waren laut USDA die Preise für Hühnerfleisch niedriger als für Rind- und Schweinefleisch, wodurch die Nachfrage für US-Masthähnchen gestiegen ist. Das Wachstum der Hähnchenfleischausfuhren dürfte sich laut den Experten des Washingtoner Agrarressorts mit neuen Jahresrekordwerten bis 2033 fortsetzen, allerdings etwas an Schwung verlieren.

In den kommenden zehn Jahren wird mit einem Zuwachs der Hühnerfleischexporte um rund 10% auf 3,93 Mio. t gerechnet. Zu den Faktoren, die die Zunahme der US-Geflügelexporte beeinflussen, gehören neben der größeren Eigenerzeugung das weltweite Einkommens- und Bevölkerungswachstum sowie die stärkere Urbanisierung in vielen Entwicklungs- und Schwellenländern.

Negativer Rinderzyklus

Verhaltener wird die langfristige Entwicklung bei Rindfleisch eingeschätzt. Die Rinderbestände und damit auch die kommerzielle Fleischproduktion folgten in der Vergangenheit einem Zyklus, der durchschnittlich zehn Jahre dauerte. Der aktuelle Zyklus ist von abnehmenden Tierbeständen und Produktionseinbußen geprägt. Er begann 2014 und wird laut USDA voraussichtlich bis 2024 oder 2025 anhalten.

Die Rindfleischexporte werden im laufenden Jahr mit knapp 1,3 Mio. t auf einem Achtjahrestief erwartet und dürften 2025 weiter sinken. Für 2026 wird dann bei wieder zunehmenden Tierbestand eine Trendumkehr erwartet, die bis 2033 zu einer Ausfuhrmenge von 1,43 Mio. t führen sollen. Im Zehnjahresvergleich ist unter dem Strich aber nur eine geringfügige Zunahme zu erwarten.

top agrar besser machen. Gemeinsam
Sie sind Schweinehalter oder lesen regelmäßig den top agrar Schweine-Teil und/oder die SUS? Dann nehmen Sie an einem kurzen Nutzerinterview teil.

Mehr zu dem Thema

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.