John Deere hat auf der Agritechnica sein neues autonomes Traktorkonzept vorgestellt. Es handelt sich dabei um eine sehr kompakte Antriebseinheit mit integriertem Anbaugerät.
Der Traktor verfügt über eine elektrische Gesamtleistung von 500 kW und lässt sich wahlweise mit Rädern oder Raupenlaufwerken ausstatten. Je nach Einsatzspektrum ist ein flexibles Ballastieren von 5 bis 15 t möglich. Dadurch lassen sich Bodenverdichtungen reduzieren, heißt es.
Dank des elektrischen Antriebs treten beim Einsatz keine Emissionen auf. Gleichzeitig ist der Geräuschpegel extrem gering. Weitere Vorteile sind laut John Deere die geringen Wartungskosten und der geringe Verschleiß.
Teilautonomer Traktor
Außerdem zeigte John Deere einen Traktor, der teilautonom fährt und mit einer integrierten Pflanzenschutzspritze ausgestattet ist. Mit der integrierten Kamera-Steuerung könne die Maschine in Reihenkulturen arbeiten. Ein Anwendungsbeispiel sei daher der Pflanzenschutz in Obstbaumkulturen. Die Befüllung erfolgt vollautomatisch an einer Tankstation. Somit kommt der Anwender nicht mit den Pflanzenschutzmitteln in Kontakt. Gleichzeitig lässt sich der Mittelaufwand reduzieren und die Produktivität um über 30% steigern, so die Ingenieure.