Mäht mehr Fläche
Doppelmessermähwerk Seco Duplex 850F im Test
Doppelmessermähwerke sind vor allem für den Einsatz im Berggebiet konzipiert. Wir haben den Frontschmetterling Seco Duplex 850F in der Praxis getestet.
Unser Autor: Michael Labek, top agrar-Testteam, Kufstein/Österreich
Hohe Arbeitsbreite und geringes Gewicht wünschen sich Landwirte vor allem im Grünland in Berggebieten. Leider sind viele Maschinen hierfür oft ungeeignet, da sie die Grasnarbe beschädigen und den Boden unnötig verdichten. Hingegen lebt aktuell eine altbewährte Technik in den letzten Jahren neu auf: das Doppelmessermähwerk.
Auf diese Art von Mähwerken hat sich u.a. die Firma BB-Umwelttechnik aus dem Allgäu spezialisiert. Die Vor- und Nachteile konnte top agrar Österreich im vergangenen Jahr bei einem späten 2. Schnitt im Tiroler Unterland testen. Die Maschine wurde uns von der Firma Grundbichler zur Verfügung gestellt und ist mit Bidux-Schneidwerken und Carbodux-Messerklingen ausgestattet.
Das Frontschmetterling-Mähwerk gibt es von 6,50 bis 9,50 m Breite, wir haben ein Gerät mit 8,50 m eingesetzt. Als Trägerfahrzeug diente uns ein Fendt 211 Vario mit 114 PS. Dieser hatte keinerlei Probleme mit dem 950 kg-Frontschmetterling. Trotzdem haben wir uns beim Test für den Aufbau eines 300 kg-Heckgewichtes entschieden.
Schneller Anbau
Der Anbau des Seco Duplex erfolgt über eine kombinierte Aufnahme aus Weiste-Dreieck und KAT2-Aufnahme. Für den Betrieb wird neben der Gelenkwelle nur ein dreipoliger Stromanschluss und das Kabel für die in der Kabine montierte Fernbedienung benötigt.
Die drei Mähbalken verfügen jeweils über eine eigene Hydraulik für Aushub und Antrieb und werden ausschließlich über die Fernbedienung angesteuert.
Das Fronthubwerk selbst wird auf eine definierte Höhe eingestellt. Den Rest erledigt die mähwerkseigene Hydraulik. Es ist dadurch keine mechanische bzw. hydraulische Hubwerksentlastung am Traktor erforderlich. Die Drehzahl der Schneidwerke wird auf einem Display auf der Fernbedienung angezeigt.
Direkt daneben findet man die vom Hersteller empfohlenen Drehzahlbereiche. Bei Antrieb über die 1.000er-Frontzapfwelle erreichen wir die empfohlene Drehzahl schon bei knapp 700 Zapfwellenumdrehungen pro Minute.
Praktische Steuerung
Über die Fernbedienung können die Mähwerke einzeln oder zusammen geschaltet und geklappt werden. Die Handhabung erfolgt intuitiv und...
Mit top+ weiterlesen
Das volle Spezialwissen in Ackerbau, Rinder- / Schweinehaltung sowie Management
Monatsabo
0,00 EUR
im 1. Monat
danach 9,80 EUR / Monat
- Jederzeit kündbar
- Tagesaktuelle Nachrichten, Preis- und Marktdaten
- Exklusive Beiträge, Videos und Hintergrundinfos
- Preisvorteile auf Webinare und Produkte
Jahresabo
99,00 EUR
im 1. Jahr
danach 117,60 EUR / Jahr
Spar-Angebot
- 15% im ersten Jahr sparen
- Tagesaktuelle Nachrichten, Preis- und Marktdaten
- Exklusive Beiträge, Videos und Hintergrundinfos
- Preisvorteile auf Webinare und Produkte
Jahresabo
124,20 EUR / Jahr
- 12 Hefte pro Jahr
- Tagesaktuelle Nachrichten, Preis- und Marktdaten
- Exklusive Beiträge, Videos und Hintergrundinfos
- Preisvorteile auf Webinare und Produkte
Mehr zu dem Thema
Ihre Meinung ist gefragt
Wir benötigen Ihr Feedback zur Startseite.
Teilen Sie uns Ihre Meinung in nur 2 Minuten mit und entwickeln Sie mit uns die Startseite von topagrar.com weiter.
Die Redaktion empfiehlt
-
Özdemir für Ausnahmen bei GAP-Stilllegung und Fruchtwechsel in 2023
-
Umweltbundesamt rudert bei CO2-Abgabe für Rinder zurück
-
Bauern laufen Sturm gegen Pflanzenschutzmittelverbote
-
Umweltbundesamt-Chef Messner: CO2-Preis für Kühe „folgerichtige Idee“
-
Tierschützer würden Hähnchenmästern Gashahn gerne zudrehen