Wie Deere & Company, der Mutterkonzern der Marke John Deere mitteilt, erwirtschaftete das Unternehmen im vierten Quartal des Geschäftsjahres (Stichtag 29. Oktober) einen Nettogewinn von 2,369 Mrd. US-$. Im Vorjahr lag das Ergebnis zum Stichtag 30. Oktober bei 2,246 Mrd US-$. Für das komplette Geschäftsjahr 2023 weist das US-amerikanische Unternehmen einen Nettogewinn von 10,166 Mrd. US-$ aus – nach 7,131 Mrd. US-$ im Vorjahr erneut ein Rekordgewinn und das erste zweistellige Milliardenergebnis.
Nach Angaben von Deere & Company fielen die Umsätze und Einnahmen im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2023 um 1 % auf 15,412 Mrd. US-$, stiegen im gesamten Geschäftsjahr aber um 16 % auf 61,251 Milliarden US-$.
Die Maschinenumsätze beliefen sich auf 13,801 Mrd. US-$ im vierten Quartal und 55,565 Mrd. US-$ im Geschäftsjahr. Im Vergleich erreichten die Umsätze des Vorjahres 14,351 Mrd. US-$ bzw. 47,917 Milliarden US-$.
Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet Deere & Company einen Nettogewinn in Höhe von 7,75 bis 8,25 Mrd. US-$ – also eher eine Rückkehr auf das Niveau von 2022. Für Europa rechnet man mit einem Rückgang um etwa 10 %.
Großmaschinen, Präzisionslandtechnik, Bau- und Forstmaschinen im Plus
Für die Sparte „Großmaschinen & Präzisionslandtechnik“ weist Deere & Company geringere Umsatzerlöse als im Vorjahr aus. Der Betriebsgewinn stieg allerdings. Gründe sieht das Unternehmen in geringeren Liefermengen bei gleichzeitig positiven Preisentwicklungen.
In der Sparte „Kompakte Landmaschinen und Rasen- & Grundstückspflege“ fielen sowohl Umsatz als auch Betriebsgewinn. Hier konnten höhere Preise die gesunkenen Liefermengen nicht kompensieren.
Bei den Bau- und Forstmaschinen stiegen Umsätze und Erlöse zweistellig. Hier stiegen einerseits die Liefermengen und andererseits konnte man wie in den anderen Sparten höhere Preise durchsetzen.
Im Finanzbereich ist der Nettogewinn im Quartal aufgrund von Anpassungen bei der Bewertung von Derivaten und ungünstigen Zinsspannen sowie höhere Rückstellungen gesunken (ohne die Rückstellungen in Russland). Dieser Effekt wurde laut Firmenangaben teilweise durch Erträge aus einem höheren durchschnittlichen Finanzierungsbestand ausgeglichen.
Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2022 habe der Finanzbereich die Rückstellungen für Verluste aus Kreditgeschäften in Russland erhöht und profitierte von einer konzerninternen Leistung der Maschinenumsätze, die Investitionen des Finanzbereichs in bestimmten internationalen Märkten, einschließlich Russland, garantiert.