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Firmenübernahme

Lemken kauft südafrikanischen Sämaschinenhersteller

Equalizer ist auf die Aussaat mit minimaler Bodenbearbeitung bzw. Direktsaat spezialisiert, vor allem in großen Arbeitsbreiten – damit will Lemken eine Lücke im eigenen Programm schließen

Lesezeit: 2 Minuten

Einer Mitteilung des Unternehmens zufolge haben Lemken und das südafrikanische Unternehmen Equalizer eine Vereinbarung zur Übernahme getroffen. Damit erweitert der deutsche Hersteller von Geräten zur Bodenbearbeitung, Aussat und Bestandspflege sein Produktportfolio im Bereich Aussaat nach eigenen Angaben signifikant.

Mit dem Fokus auf minimale Bodenbewegung bis Direktsaat umfasst das Equalizer-Produktprogramm Einzelkornsägeräte mit bis zu 36 Reihen sowie Drillmaschinen mit einer Arbeitsbreite von bis zu 24 m. Die Übernahme werde voraussichtlich zum Frühjahr 2023 vollzogen, sobald die behördlichen Genehmigungen erfolgt sind.

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Lemken-CEO Anthony van der Ley sieht im Equalizer-Produktprogramm einen „wichtigen Baustein für weiteres Wachstum“. Es gebe keine Überschneidungen im Portfolio. Equalizer liefere Lösungen für Kunden und Märkte, die Lemken bislang nicht bedienen konnte. Für die Lemken-Wachstumsstrategie schließen die Pflanz- und Sämaschinen, auch in Kombination mit Säwagen, eine Lücke im aktuellen Produktportfolio. Eine optimale Ergänzung ergebe sich darüber hinaus für die Lemken-Einzelkornsätechnik, indem die von Lemken entwickelte Delta-Row Technologie durch eine von Equalizer etablierte Single-Row ergänzt werde.

Equalizer bisher vor allem in Südafrika und Australien aktiv

Die wie Lemken als Familienunternehmen geführte Firma Equalizer wurde im Jahr 2000 in Kapstadt gegründet und beschäftigt derzeit 180 Mitarbeiter. Neben dem südafrikanischen Heimatmarkt, wo Equalizer nach Angaben von Lemken Marktführer im Bereich Einzelkornsätechnik ist, stellt Australien den wichtigsten Exportmarkt dar.

„Wir sehen großes Potential für neue Produkte mit Lemken an unserer Seite und freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit. Zugleich sind wir stolz, dass diese Vereinbarung den Erfolg und die harte Arbeit des gesamten Equalizer Teams zusammen mit unseren Händlern vor Ort über die letzten 22 Jahre bekräftigt“, so der Gründer und Managing Director Gideon Schreuder. Er betont dabei, dass Equalizer für seine Kunden weiterhin innovativer und zuverlässiger Partner bleibe.

Erstes Projekt: Ersatzteillogistik ausbauen

Diesem Versprechen sieht sich Lemken verpflichtet und will gemeinsam mit Equalizer den südafrikanischen Standort erweitern. Erstes konkretes Projekt ist der umfangreiche Ausbau der Ersatzteillogistik im Jahr 2023. Die erfahrene Belegschaft vor Ort wird laut Lemken vollumfänglich übernommen.

Equalizer werde als eigenständiges Tochterunternehmen durch das bestehende Management weitergeführt, dies gelte auch für den Markennamen. Selbstverständlich werde Lemken aber seine Kompetenzen aus Entwicklung, Produktion und Vertrieb einbringen, um den Wachstumskurs zu unterstützen.

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