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Geschäftsbericht

Bayer tief in Verlustzone – Spartenverkauf steht nicht zur Debatte

Nicht nur die Schadenersatzforderungen an US-Kläger belasten Bayer, sondern auch Umsatzeinbrüche und Wertberichtigungen in der Agrarsparte. Das Unternehmen schreibt aktuell rote Zahlen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Bayer-Konzern hat erwartungsgemäß schlechte Geschäftszahlen vorgelegt. Wegen eines um 1,2 % gesunkenen Umsatzes auf 47,6 Mrd. € und Wertberichtigungen in der Agrarsparte blieb im vergangenen Geschäftsjahr unter dem Strich ein Verlust von 2,9 Mrd. €, nach 4,15 Mrd. € Gewinn im Vorjahr.

Der operative Ertrag (Ebitda) vor Sondereinflüssen brach um 13,4 % auf 11,7 Mrd. € ein. Die Aktionäre erhalten nur eine Dividende von 0,11 € je Aktie gegenüber 2,40 € im Vorjahr.

Immerhin steht ein möglicher Spartenverkauf nicht mehr im Raum, Bayer-Chef Bill Anderson will sich aber alle Optionen offenhalten. Angesichts des stark begrenzten Handlungsspielraums solle erst mal die Geschäftsentwicklung verbessert und mehr strategische Flexibilität geschaffen werden. Ab 2026 will Bayer jährlich 2 Mrd. € an Organisationskosten einsparen. Dazu will Anderson erheblich Personal abbauen.

Weiterhin belastend sind die Rechtsstreitigkeiten in den USA wegen Monsanto und dem Thema Glyphosat. Hier will Bayer „neue Ansätze inner- und außerhalb der Gerichtssäle“ verfolgen, wie es heißt. Dazu gehöre auch eine intensivere Zusammenarbeit mit anderen Akteuren im Bereich der Politik.

Für 2024 erwartet Bayer noch einen Umsatz von 47 Mrd. bis 49 Mrd. € und ein Ebitda von 10,7 Mrd. bis 11,3 Mrd. €.

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