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Ernteverluste durch Bruchkorn: Diese 5 Faktoren sind entscheidend

Bruchkörner bedeuten Ernteverluste. Ganz vermeiden lassen sich diese nicht. Doch fünf Faktoren entscheiden darüber, wie viel Bruchkorn entsteht.

Lesezeit: 2 Minuten

Unsere Autoren: Dr. Ute Kropf, Fachhochschule Kiel, und Rolf Klingel, Unternehmensberatung Agrar, Neuss

Die Ziele beim Drusch sind vollständig ausgedroschene Ähren mit minimalem Bruchkornanteil. Ähren gut auszudreschen ist mit einem höheren Bruchkornanteil verbunden. Bei schonendem Drusch steigt dagegen der Anteil unvollständig ausgedroschener Ähren.

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Viel oder wenig Bruchkorn?

Entscheiden Sie je nach Situation, wie viel Bruchkorn Sie tolerieren. Die Bruchkornmenge ist eine Frage...

  • ... der Reife: Bei unreifen und inhomogenen Beständen, die sich schlecht dreschen lassen, entsteht immer mehr Bruchkorn als in gleichmäßigen und reifen Beständen.
  • ... der Feuchtigkeit: 11% Kornfeuchte in der Mittagshitze erzeugen mehr Bruchkorn als 16% Feuchtigkeit.
  • ... der Einstellung: Das Verhältnis von Materialmenge im Dreschwerk muss zu Drehzahl und Korbabstand passen.
  • ... des Gutflusses: Fließt das Erntegut ungleichmäßig durch die Maschine, gehen Körner verloren. Bei zu viel Material kommt es zu Verlusten über die Schüttler. Bei zu wenig Material nimmt der Bruchkornanteil zu.
  • ... der Technik: Rotordrescher erzeugen weniger Bruchkorn.

Wie Sie den Anteil an Bruchkörnern minimieren können, ist hier zusammengefasst.

Angeschlagene Samen kosten

Meist unbemerkt bleiben die angeschlagenen Samen. Beschädigte Samenschalen und Embryonen mindern die Saatgutqualität und schränken die Lagerfähigkeit ein. Erbsen und Bohnen sind besonders empfindlich, da ihre spröde Schale schnell knackt, aber auch das weiche Roggenkorn ist schlaganfällig.

Generell sind trockene Samen bruchgefährdeter als feuchte und müssen vorsichtiger ausgedroschen werden. Dreschtrommel- bzw. Rotordrehzahl, Korbweite und Entgranner müssen Sie bei der Saatgutgewinnung besonders sorgfältig einstellen.

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