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Strohmanagement: Ernterückstände häckseln und verteilen

Die Strohverteilung der Ernte bestimmt u.a. den Verlauf der Kulturen auf dem Acker. Wichtig ist in jedem Fall, Rückstände nachzuverteilen.

Lesezeit: 2 Minuten

Unsere Autoren: Dr. Ute Kropf, Fachhochschule Kiel, und Rolf Klingel, Unternehmensberatung Agrar, Neuss

Die Querverteilung des gehäckselten Strohs und der Spreu wird mit zunehmenden Schneidwerksbreiten immer schwieriger. Die strohfreien Streifen betragen schnell 3 bis 6 m.

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Bei Schneidwerksbreiten ab 10 m wird unter ungünstigen Bedingungen auf 30% der Erntefläche kein Stroh abgelegt! Die Probleme nehmen mit jedem Meter Schneidwerksbreite zu, sowie bei hügeligen oder hängigen Flächen, auf Schlägen, die nicht diagonal bearbeitet werden können und bei mangelhaft gewarteter Technik.

Probleme durch die Strohverteilung

Bei fixen Fahrgassen summiert sich das Problem über Jahre durch ungleichmäßig verteilte Ernterückstände und die daraus resultierende ungleiche Nährstoffrücklieferung. Gerade die Verteilung des Kaliums macht sich bei immer gleichbleibendem Druschmuster bemerkbar.

Die Bestände werden inhomogener und stressanfälliger, die Düngung wird nicht entsprechend in Bestandesdichte und Ertrag umgesetzt und es entsteht mehr Freiraum für Lichtkeimer wie Ackerfuchsschwanz oder andere Opportunisten. Besonders bei Controlled Traffic-Verfahren (CTF) ohne den Ausgleich durch diagonales Nachverteilen der Ernterückstände wirkt sich eine schlechte Querverteilung dauerhaft negativ auf die Bodenfruchtbarkeit aus.

Strohverteilung permanent anpassen

Lassen Häckslerleistung, Wind und Hangneigung eine Strohverteilung auf Schnittbreite zu, müssen alle Einstellmöglichkeiten genutzt werden, um das technische Potenzial auszuschöpfen. Diese permanente Einstellarbeit erfordert eine hohe Aufmerksamkeit vom Fahrer und auch, soweit eingesetzt, von den Abfahrern.

Mit Strohstriegel oder Stoppelgrubber diagonal nachverteilen

Wird das Stroh im Schwad abgelegt, ist die Verteilung von Kurzstroh, Kaff und Ausfallgetreide sehr schlecht. Dann ist eine Nachverteilung von Kurzstroh und Strohresten nach der Strohräumung unbedingt erforderlich.

Die Nachverteilung kann nur gelingen, wenn der Arbeitsgang diagonal zur Druschrichtung erfolgt. Geeignet sind Strohstriegel oder Stoppelgrubber, die das Kurzstroh auch über einige Meter verziehen. Meist sind zwei Arbeitsgänge notwendig.

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