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Neckartailfingen

Auch die Streuobsterzeuger beklagen zu viele Auflagen

Klimawandel, schlechte Baumpflege, zuviel Bürokratie und schlechte Preise belasten Streuobsterzeuger in Baden-Württemberg. Bei der Eröffnung der Fruchtsaftsaison kamen die Themen zur Sprache.

Lesezeit: 2 Minuten

Nicht nur der Klimawandel, sondern vor allem auch die schlechte Pflege der Bäume gefährden die Zukunft der Streuobstbestände in Baden-Württemberg. Zudem sei die Freude an der Bewirtschaftung durch die Vielzahl an bürokratischen Auflagen und Limitierungen häufig getrübt, erklärte der Geschäftsführer des Landesverbandes für Obstbau, Garten und Landschaft Baden-Württemberg (LOGL), Rolf Heinzelmann, am 8. September bei der Eröffnung der Fruchtsaftsaison in Neckartailfingen.

Nur wenn die Bewirtschafter so entlohnt würden, dass deren Mühen sich lohnten, könne der Erhalt der Bestände gesichert werden. Weniger Verbote und mehr Wertschätzung könnten helfen, mehr Engagement zu erreichen, sagte Heinzelmann.

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Auch der zuständige Fachreferent des Verbandes der Agrargewerblichen Wirtschaft (VdAW), Timo Schumann, zeigte sich besorgt. Die Aufgabe des VdAW sieht er in der Stärkung aller in der Streuobstkette Beteiligten.

Isabel Kling vom Stuttgarter Landwirtschaftsministerium betonte, dass die Bewirtschaftung der Streuobstwiesen dem Ressort „ganz besonders am Herzen liegt“. Sie verwies auf die unterschiedlichen Marketingkampagnen, die Streuobstinitiative und auch die Verdopplung der Streuobstwiesenförderung im vorigen Jahr.

„An Wertschätzung gegenüber den Erzeugern von Seiten des Landes mangelt es in keiner Weise und diese wird auch weiterhin deutlich zum Ausdruck gebracht werden“, sagte Kling. So unterstütze das Land mit der aktuellen Kampagne „Wir machen das“ die regionalen Wertschöpfungsketten.

Naturschützer sehen Regierung in der Pflicht

Almut Sattelberger vom BUND Baden-Württemberg mahnte indes vor allem Maßnahmen zur intensiveren Vernetzung der Bewirtschafter an. Niemand sollte sich allein gelassen fühlen. Außerdem sei das Land in der Pflicht, durch Förderung von Baumschnittmaßnahmen oder die Gründung und Einbeziehung von Streuobstorganisationen in das Förderprogramm für Agrarumwelt, Klimaschutz und Tierwohl (FAKT) die Pflege der Bestände attraktiver zu gestalten.

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