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Förderung

Rentenbank legt Programm für Frauen als Betriebsleiterinnen in der Landwirtschaft auf

Die Rentenbank will Frauen bei der Übernahme und Gründung von Höfen unterstützen. Ein neues Förderprogramm zielt auf Existenzgründungen und Hofübernahmen von Frauen in der Landwirtschaft.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Landwirtschaftliche Rentenbank hat ein neues Förderprogramm speziell für Frauen als Leiterinnen von landwirtschaftlichen Betrieben aufgelegt. „Die Förderung junger Hofnachfolgerinnen und Existenzgründerinnen ist uns ein besonderes Anliegen“, heißt es dazu bei der Rentenbank.

Mit dem neuen Förderangebot will die Rentenbank dazu beitragen, dass Frauen verstärkt als Unternehmerinnen in der Land- und Forstwirtschaft Entscheidungen treffen können. „Gerade vor dem Hintergrund ihrer gewaltigen Herausforderungen kann die Branche auf das große Potenzial hoch qualifizierter und motivierter Frauen nicht länger verzichten“, sagt Nikola Steinbock, Sprecherin des Vorstands der Rentenbank zur Begründung.

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Die Förderbedingungen

In dem neuen Förderprogramm werden Unternehmerinnen in den ersten 5 Jahren ihrer Selbstständigkeit sowie bei ihrer Existenzgründung unterstützt. Gefördert werden ihre Investitionen in die landwirtschaftliche Primärproduktion – einschließlich Wein- und Gartenbau – in die Forstwirtschaft sowie in die Fischerei und Aquakultur.

Laut den Förderbedingungen können bis zu 100 % der förderfähigen Investitionskosten finanziert werden. Die Kredite wollen je Kreditnehmer und Jahr 10 Mio. € nicht übersteigen.

Voraussetzung für die Förderung ist, dass die Unternehmerin das Unternehmen nach außen operativ und administrativ vertritt und unabhängig von der Rechtsform in allen Entscheidungen einen maßgeblichen Einfluss auf die Geschäftsführung hat. Zudem darf das Unternehmen oder der Eintritt der Frau in die Gesellschaft nicht länger als 5 Jahre zurück liegen.

Statistiken zeigen, dass 2020 lediglich 11 % der Betriebe in Deutschland von Frauen geführt wurden. Auch bei der vorgesehenen Hofnachfolge sah es mit einem Anteil von rund 18 % kaum besser aus. Das hat die Studie Frauen.Leben.Landwirtschaft des Thünen-Instituts ergeben und ausgearbeitet, dass in der Landwirtschaft erhebliche Zugangsbarrieren für Frauen bestehen.

Weitere Informationen zur Förderung von Frauen in der Landwirtschaft als Betriebsleiterinnen gibt es bei der Rentenbank.

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