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Hohe Nachfrage

Energieagentur rechnet mit steigendem Ölpreis

Die weltweite Nachfrage nach Öl - besonders aus China - nimmt gerade extrem zu und treibt den Ölpreis nach oben. Gleichzeitig kommt aus Saudi Arabien und Russland weniger auf den Markt.

Lesezeit: 3 Minuten

Die starke Nachfrage nach Rohöl wird die Ölpreise weiter ansteigen lassen. Damit rechnet die Internationale Energieagentur (IEA). So habe die globale Ölnachfrage derzeit Höchststände erreicht, was u.a. an dem intensiven Flugverkehr im Sommer, dem gesteigerten Ölverbrauch zur Stromerzeugung sowie hohem Verbrauch in China liege, zitiert die Tagesschau die Agentur.

Gleichzeitig hätte Saudi-Arabien seine Liefermenge gekürzt, und auch der Boykott des russischen Öls treibe die Lage an. Laut der IEA dürfte die Nachfrage dieses Jahr um 2,2 Mio. Barrel pro Tag über Vorjahr liegen. China soll dabei trotz der jüngsten Konjunkturabschwächung einen Anteil von mehr als 70 % an der gestiegenen Nachfrage haben. Im Jahr 2024 dürfte die Nachfrage dann nur noch um 1,0 Mio. Barrel pro Tag zunehmen, schätzt die Agentur.

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Dass die globalen Fördermenge unter dem Strich dann doch noch positiv sein dürtfte, liegt laut IEA an den USA, die ihre Produktion erweitert haben. Die Fachleute weisen allerdings seit längerem auch auf einen starken Rückgang der globalen Ölreserven hin. Zuletzt hatten vor allem Angebotssorgen die Ölpreise kräftig nach oben getrieben.

Solarstrom-Boom erwartet

Die Energieagentur erwartet in diesem Jahr übrigens auch einen Rekordanstieg erneuerbarer Stromkapazitäten - vor allem in der Photovoltaik. Der weltweite Zubau an Kapazitäten werde voraussichtlich "aufgrund der wachsenden politischen Unterstützung, der steigenden Preise für fossile Brennstoffe und der Sorge um die Energiesicherheit um ein Drittel in die Höhe schnellen", heißt es in einem Bericht. Besonders stark dürfte demnach der Bereich Solarstrom wachsen.

Dieses Wachstum dürfte sich dann auch im kommenden Jahr fortsetzen. Die Gesamtkapazität der Erneuerbaren Energien werde dann auf 4.500 Gigawatt ansteigen, was in etwa der gesamten Stromproduktion von China und der USA entspricht.

Dem Bericht zufolge liegt der Hauptgrund für das Wachstum vor allem in China. Bereits 2022 sei der Ausbau der Erneuerbaren in der Volksrepublik für fast die Hälfte der weltweiten Kapazitätssteigerungen verantwortlich gewesen. Bis zum Jahr 2024 dürfte der Anteil auf 55 % ansteigen.

Auch bei der Windenergie rechnet die Agentur wieder mit einem starken Zuwachs, nachdem die Branche weltweit zwei Jahre lang mit Produktionsschwierigkeiten zu kämpfen hatte. Ab 2023 sei mit der Umsetzung einer Reihe von Projekten zu rechnen, die zuvor wegen Lieferproblemen verschoben worden waren. Im Gegensatz zur Photovoltaik entwickelten sich die Lieferketten für den Bau neuer Windkraftanlagen jedoch nicht so schnell, um mittelfristig die Nachfrage zu decken.

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