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Energiedialog 2023: Jahresauftaktveranstaltung der Erneuerbaren-Energiewirtschaft sendet Aufbruchssignal

In der Hybridveranstaltung mit 5.800 Online-Teilnehmern forderte die BEE-Präsidentin Dr. Simone Peters für 2023: Abbau des Reformstaus, ein neues Marktdesign und neue Produktionskapazitäten.

Lesezeit: 2 Minuten

„2023 wird das Jahr der Beschleunigung des Ausbaus der erneuerbaren Energien. Der Grundstein ist mit der Arbeit der Regierung im ersten Jahr gelegt. Jetzt wollen wir die Energiewende gemeinsam umsetzen. Hierfür sind weitere Reformen notwendig“, lautete die Botschaft von Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE), an die mehr als 5.800 Gäste des Energiedialogs 2023, darunter Wirtschafts- und Klimaschutzminister Dr. Robert Habeck.

Abbau des Reformstaus

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Simone Peter skizzierte in ihrem Grußwort drei große Weichenstellungen für das kommende Jahr. Als ersten Punkt nannte die BEE-Präsidentin den Abbau des Reformstaus: „Schwerfällige und überkomplexe Planungs- und Genehmigungsverfahren lähmen die Energiewende. Eine Kultur des Handels muss jetzt Einzug in die Genehmigungsbehörden der Bundesländer halten und Strom- sowie Wärmewende voranbringen.“

Neues Marktdesign

Zweitens müsse das Marktdesign der Zukunft festgelegt werden. Peter erneuerte die Kritik an Differenzverträgen (Contracts for Difference). Diese seien zu marktfern und unflexibel. Die BEE-Präsidentin plädierte einmal mehr für eine Umstellung auf ein flexibles Energiesystem und eine flexible Mengenförderung: „Das dezentrale, flexible Back-up aus Bioenergie, Speichern, Kraft-Wärme-Kopplung und Sektorenkopplung ist die Zauberformel für die Flankierung von Wind und Solar. Dafür braucht es eine betriebswirtschaftliche Motivation über den gesamten Markt, keine starre Maßregelung durch Differenzverträge.“

Wiederaufbau von Produktionskapazitäten

An dritter Stelle stehe der Wiederaufbau der erneuerbaren Produktionskapazitäten in Deutschland und Europa. „Der Industrieplan der EU hilft, muss aber nun dringend und schnell konkretisiert werden, um kritische Teile der Wertschöpfung anzusiedeln – vom Net-Zero Industry Act über ambitionierte Standards bis zur Reform des Beihilferechts.“ Erneuerbare Energien seien international die großen Treiber auf den Klimaschutzmärkten.

Beim Energiedialog kamen Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verbänden, Mittelstand, NGOs und Zivilgesellschaft heute auf dem EUREF-Campus und digital zusammen, um über die politische Agenda und Herausforderungen der kommenden elf Monate zu sprechen. Neben dem BEE-Sommerfest ist der Energiedialog die zentrale Veranstaltung der Erneuerbaren Energiewirtschaft.

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