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Neues Impulspapier

So könnte Agri-Photovoltaik zum Erfolgsmodell werden

Die Deutsche Energieagentur geht in dem Impulspapier der Frage nach: Welche Mehrwerte kann die Agri-PV für die Energie- und Agrarwende bieten?

Lesezeit: 2 Minuten

Die Agri-Photovoltaik (Agri-PV) hat das Potenzial, eine wichtige Rolle bei der Umgestaltung der Energieversorgung und der Modernisierung der Landwirtschaft zu spielen. Das aktuell in der parlamentarischen Abstimmung befindliche Solarpaket I der Bundesregierung zielt darauf ab, den Ausbau von Photovoltaikanlagen zu erleichtern und zu beschleunigen, was auch zu einem verstärkten Einsatz von Solartechnologien auf landwirtschaftlichen Flächen führen könnte. Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat ein Impulspapier veröffentlicht, das die Grundlagen und Handlungsfelder für eine erfolgreiche Markteinführung beleuchtet.

Vier Handlungsfelder

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Aktuell steht die Nutzung von Agri-PV mit einer installierten Leistung von rund 14 Megawatt in Deutschland noch am Anfang. Das Impulspapier prognostiziert jedoch, dass bis 2025 bis zu 1 Gigawatt an Agri-PV-Systemen über den geförderten und nicht geförderten Ausbau installiert sein könnten. Um diesen Ausbau zu unterstützen, sind vier zentrale Handlungsfelder wesentlich:

  1. Definitorische Klarheit: Es sind klare Definitionen und Abgrenzungen zu anderen PV-Konzepten nötig, um Transparenz für Anwender im Markt zu schaffen.
  2. Genehmigungen zulassen: Eine Neubewertung der Anwendung in der Raum- und Regionalplanung ist nötig, um weitere Flächenpotenziale zu erschließen. Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen sollten sich an der tatsächlichen landwirtschaftlichen Nutzung orientieren.
  3. Geschäftsmodelle optimieren: Die Förderregularien sollten nicht durch zu detaillierte technologische Vorgaben den Innovationswettbewerb bei der Weiterentwicklung der Agri-PV und der zugehörigen Geschäftsmodelle beeinträchtigen.
  4. Sichtbarkeit erhöhen: Durch die Förderung von Pilotprojekten, Stärkung der begleitenden Forschung und gezielte Kommunikationsmaßnahmen im landwirtschaftlichen Sektor soll die Sichtbarkeit der Agri-PV-Systeme erhöht werden.

Das Impulspapier wurde in Zusammenarbeit mit Becker Büttner Held Rechtsanwälte (BBH), der Elysium Solar GmbH und dem Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) erstellt. Es soll einen wichtigen Beitrag zur Diskussion über die Rolle der Agri-PV bei der Bewältigung der Herausforderungen im Kontext von Energie- und Agrarwende in Deutschland leisten.

Das Impulspapier können Sie hier herunterladen. Die an der Erstellung dieser Publikation beteiligten Unternehmen und Organisationen sind Teil des vom BMBF geförderten Forschungsvorhabens SynAgri-PV. Weitere Informationen zu diesem Forschungsvorhaben erhalten Sie unter anderem hier.

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